Das Seelsorgeteam der Pfarreien Hildisrieden und Rain, bestehend aus Erich Hausheer, Irene Meyer, Thomas Sidler und Markus Arnold, erhielten das kirchliche Leben trotz Ausnahmesituation am Leben. So entstand seither beispielsweise ein Betreuungsangebot für Mitglieder der Risikogruppen, die Möglichkeit Predigten digital und gedruckt zu empfangen sowie in der Kirche bei der Osterkerze Kraft für sich und andere zu tanken.
Zwei Balken, Nägel und farbige Fäden
Am Karfreitag lagen zwei Holzbalken, Nägel und Hämmer vor den Kirchen bereit. Die Leute waren eingeladen, Nägel in das Holz zu schlagen für alle erlittenen und anderen zugefügten Verletzungen, für alles Leid und alle Ängste im privaten Leben.
Am Abend setzten die Sakristane die genagelten Balken als Kreuz vor der Kirche auf, ein Mahnmal für die momentane Situation.
In der Nacht vor Ostern entzündeten die Sakristanenteams das Osterfeuer und stellten sich als Vertretende aller Pfarreimitglieder darum herum. Das Osterlicht wurde aus dem Feuer entnommen und in der Kirche auf die Osterkerze und das ewige Licht gegeben.
Am Sonntag hatten die Menschen, die zu einem persönlichen Kirchenbesuch herkamen, Gelegenheit, mit farbigen Fäden der Hoffnung das harte Kreuz zu erweichen und die Schicksalsnägel untereinander zu verbinden, um so österliche Zuversicht entstehen zu lassen.
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