Das Ausbildungszentrum für den Bevölkerungsschutz in Sempach kann saniert und neu gebaut werden. Die Stimmberechtigten im Kanton Luzern haben den Sonderkredit von 30,3 Millionen mit 70.64 % Ja deutlich gutgeheissen, die Stimmbeteiligung lag bei 55.60 %. Die beiden zuständigen Mitglieder des Regierungsrates freuen sich über das klare Resultat, wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung vermeldet.
Reto Wyss ist als Finanzdirektor zuständig für die kantonalen Hochbauten. Er sagt: «Wir wollen unserer Bevölkerung zeitgemässe und professionelle Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Das gilt für all unsere Bauten, so auch für das Ausbildungszentrum Zivilschutz. Ich bin den Luzernerinnen und Luzernern dankbar, dass sie heute diese Absicht mit dem Abstimmungsresultat unterstützen und damit den Bevölkerungsschutz stärken.» Er ist wie Justiz- und Sicherheitsdirektorin Ylfete Fanaj überzeugt, dass die Sanierung und der Neubau des Ausbildungszentrums eine sinnvolle und nötige Investition ist. «Die Anforderungen an den Bevölkerungsschutz und an die Ausbildung haben sich verändert.» Ylfete Fanaj fügt an: «Nach der Modernisierung können wir die Zivilschützerinnen und Zivilschützer sowie die Mitglieder von Partnerorganisationen zeitgemäss ausbilden. Sempach wird zum Kompetenzzentrum für die Schulung von Rettungskräften in der Deutschschweiz.»
Die jetzige Infrastruktur ist mehr als 50 Jahre alt und wird den Herausforderungen an den Bevölkerungsschutz sowie an die Ausbildung im Zivilschutz nicht mehr gerecht. Deshalb wird unter anderem das bestehende Instruktionsgebäude umfassend erneuert und die Infrastruktur den Ansprüchen an einen modernen Unterricht angepasst. Die Luzerner Regierung verfolgt das Ziel, die Positionierung des Ausbildungszentrums als Kompetenzzentrum für den Bevölkerungsschutz zu stärken und dereinst neben kantonalen und regionalen Zivilschutzorganisationen vermehrt auch ausserkantonale Feuerwehren und Polizeikorps auf diesem Areal auszubilden und zu trainieren. Der Baustart ist für das Jahr 2025 geplant, der Bezug der neuen Gebäude soll bis im Jahr 2027 stattfinden.
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