Drei Buben fanden sich im Rahmen eines Ateliers des Ferienpasses Sempach am Dienstagmorgen beim ehemaligen Segel- und Motorflugpiloten Bruno Vorburger in Eich ein, um sich über die Pilotenausbildung und die Fliegerei informieren zu lassen. Der 79-jährige Hobbypilot wusste eine geballte Ladung an Informationen zu vermitteln, aber auch rasch die Praxis näher zu bringen. In seinem Büro steht nämlich ein Flugsimulator der Extraklasse. Drei Bildschirme gaben einen Überblick über das Cockpit des jeweils gewählten Flugzeugs, die Flugposition sowie über die Präsenz anderer Flugzeuge im Luftraum.
Die Flugsimulator-Software beinhaltete eine ganze Reihe von Kleinflugzeugen, Helikoptern, Jets, Segelflugzeugen und weitere Luftfahrzeuge. Die Buben durften sich selber ans Steuer setzen und die Instrumente bedienen, um Landungen auf Flugplätzen wie Kägiswil und Buochs zu meistern. Bruno Vorburger demonstrierte aber auch, wie man in Formationen wie der Patrouille Suisse fliegt; ein Vorhaben, das grösstes Können und Fingerspitzengefühl erfordert. «Zwei Jahre lang habe ich dafür geübt», sagte er, der früher selber in seiner Ausbildung zum Piloten unter anderem hatte Formationsflüge durchführen müssen. Man spürte bei den Kindern des Ferienpasses Sempach förmlich die Spannung und das Kribbeln, um weiter in die Welt der Fliegerei einzutauchen und sich wieder in das virtuelle Cockpit zu setzen.
Der Ferienspass Hildisrieden fand ebenfalls während der letzten Herbstferienwoche vom 5. bis 9. Oktober statt. Auch dieses Jahr hat das Organisationsteam des Ferienspasses Hildisrieden, eine Gruppe des Frauenbundes Hildisrieden, trotz Unsicherheiten aufgrund der Pandemie ein abwechslungsreiches Aktivitätenprogramm auf die Beine gestellt. Hildisrieder Kinder von vier bis 17 Jahren hatten die Möglichkeit, auszuwählen aus 30 verschiedenen Ateliers, die sportliche Aktivitäten, handwerkliche Betätigungen, Begegnungen mit Tieren sowie Besichtigungen anbieten.
Von rund 450 Atelierplätzen sind dieses Jahr gut 410 Plätze gebucht worden und von den 30 Ateliers sind 25 ausgebucht. Gegenüber den Vorjahren sei das ein leichter Rückgang in der Teilnehmerzahl, sagt Nicole Estermann vom Ferienspass Hildisrieden. Dass dies etwas mit Corona zu tun habe, glaubt sie hingegen nicht. «Wir freuen uns sehr, dass der Ferienspass weiterhin so beliebt ist und dass das Angebot dementsprechend stets rege genutzt wird», schreibt Estermann in einer Mitteilung.
Eines der Ateliers war ein HipHop-Workshop im Caramba Dancer Tanzstudio von Angelina Müller. Während rund einer Stunde erhielten 12 Mädchen einen Einblick in die Welt des Hip-Hop-Tanzens und erlernten gemeinsam eine Choreographie.
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