SVP-Nationalrätin Monika Rüegger warb bei den Delegierten der Luzerner Gewerbekammer für die Begrenzungsinitiative. Sie zeigte die Zuwanderungszahlen der letzten Jahre auf und sprach bzgl. der Initiative von einer Chance für die Schweiz. CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann ihrerseits warnte vor den möglichen Folgen der Initiative. Die Beibehaltung der Personenfreizügigkeit und damit der Bilateralen I und II seien für den Wirtschaftsplatz Schweiz zentral.
Insbesondere in der aktuell schwierigen Zeit. Die Delegierten fassten schlussendlich mit 58 Nein-Stimmen, bei acht Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen, die Nein-Parole. Ebenfalls abgelehnt wurde der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub. Dies mit 59 Nein-Stimmen, bei 15 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen. Die Vorlagen zur steuerlichen Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten sowie zur Beschaffung neuer Kampfflugzeuge nahmen die Delegierten grossmehrheitlich an. Die kantonale Vorlage «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» wurde einstimmig abgelehnt. Zum Jagdgesetz fasste der KGL keine Parole, da diese nicht KMU-relevant ist.
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