Teil der geplanten Steuergesetzrevision 2025, über welche die Stimmberechtigten am 22. September befinden, ist unter anderem eine Erhöhung des Kinderabzugs. Dieser soll neu 8000 Franken statt heute 7000 Franken betragen. Der Regierungsrat erwartet Steuerausfälle von 24 Millionen Franken.
Koch kritisierte in seinem Vorstoss, dass reiche Eltern von dem Steuerabzug profitieren würden. Um Eltern mit tiefen und mittleren Einkommen finanziell zu entlasten, sei es sinnvoller, die Kinderzulagen zu erhöhen.
Insgesamt sollten laut Koch die Kosten der Kinderzulagenerhöhung gleich gross sein wie die Kosten für die Erhöhung des Kinderabzugs, also 24 Millionen Franken. Ein familienfreundlicher Kanton koste zwar etwas, sei aber auch ein attraktiver Standort, sagte Koch.
Die bürgerlichen Fraktionen wiesen darauf hin, dass die Kinderzulagen von den Arbeitgeberinnen und -gebern finanziert werden. Jasmin Ursprung (SVP) sagte, eine Erhöhung der Kinderzulagen würde diese zusätzlich belasten. Claudia Huser (GLP) verwies darauf, dass vom grösseren Kinderabzug nicht nur reiche, sondern auch mittelständische Familien profitieren würden.
Der Regierungsrat verwies zudem darauf, dass die Kinderzulagen auf 2025 wegen der Teuerung erhöht werden.
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