Rolf Bättig leitete während der letzten zwölf Jahre die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur, in der er zuvor bereits als Projekt- und Abteilungsleiter tätig war. Als Leiter der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur mit über 150 Mitarbeitenden war Rolf Bättig verantwortlich für Planung, Realisierung, Betrieb und Werterhalt der Brücken und Kantonsstrassen, für Betrieb und Unterhalt der Nationalstrassen im Raum der Zentralschweiz, für Verbesserungen der Infrastrukturen für den öffentlichen Verkehr sowie den Schutz vor Naturgefahren.
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In die Amtszeit von Rolf Bättig fiel die Realisierung von prägenden Grossprojekten wie die Tieflegung der Zentralbahn, der Autobahnanschluss Buchrain mit Zubringer Rontal oder die Umgestaltung des Seetalplatzes. Nebst unzähligen weiteren Infrastrukturprojekten sowie Schutz- und Verbesserungsmassnahmen konnten Schlüsselprojekte des Kantons wie der Durchgangsbahnhof, das Gesamtsystem Bypass oder das Projekt Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss unter der Leitung von Rolf Bättig weiter vorangebracht werden.
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In den vergangenen Jahren hat die Dienststelle vif unzählige Strassen- und Kunstbautenprojekte geplant und ausgeführt. Dazu zählen unter anderem der Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Buttisholz und Grosswangen, die Umfahrung Sempach Station, der Dorfstrassenausbau in Ettiswil sowie die Planungsarbeiten für die Umfahrung Beromünster. Bei vielen Projekten erfolgte der Bau unter laufendem Verkehr, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. In den Planungen weit fortgeschritten ist der Ausbau der Kantonsstrasse K4 zwischen Kriens und Littau im Abschnitt Ränggloch, zu dem eine Volksabstimmung folgen wird.
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Kurz bevor Rolf Bättig die Leitung der Dienststelle übernahm, wurde die Abteilung Naturgefahren in die Dienststelle vif integriert. Unter dem Eindruck des Hochwassers von 2005 wurden zahlreiche Projekte zum Schutz der Bevölkerung in die Wege geleitet. An vielen Orten konnten Schutzdefizite bezüglich Hochwasser, Murgängen, Stein- und Blockschlägen, Felsstürzen, Hangrutschungen und Lawinen behoben werden. Ein Beispiel dafür ist der Hochwasserschutz und die Renaturierung an der Kleinen Emme, die derzeit in Etappen realisiert werden. Das Bauprojekt sieht im Wesentlichen vor, das enge Gerinne in den Siedlungs- und Industriegebieten auszubauen und die Ufer zu erhöhen. Zwischen den Siedlungsgebieten wird die Kleine Emme wo immer möglich verbreitert und lokal aufgeweitet. Ein wichtiges Element dieses Hochwasserschutzprojektes ist auch die Holzrückhalteanlage Ettisbühl bei Malters.
Die Leitung der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur ĂĽbernimmt als neuer Kantonsingenieur am 1. Februar Gregor Schwegler.
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