Der 39-seitige Bericht, den das Bau-, Umwelt und Wirtschaftsdepartement in Auftrag gegeben hat, ist die Antwort auf ein Postulat im Luzerner Kantonsrat. Dieser hatte vom Regierungsrat eine Strategie und einen Massnahmenplan zur Stärkung der Holzkette Luzern gefordert. Der nun erarbeitete Massnahmenplan, der am Montag publiziert wurde, sieht 14 Schwerpunkte vor. Die Massnahmen werden in den nächsten fünf Jahren umgesetzt. Im Wald selber soll konkretisiert werden, wieviel Holz der Luzerner Wald überhaupt zur Nutzung hergibt. Potenzial haben gemäss dem Bericht auch die Luzerner Betriebe, die in der Holzverarbeitung tätig sind, weshalb eine Strategie zu deren Entwicklung erarbeitet werden soll.
Wie Holz im Sinne der Kreislaufwirtschaft mehrfach verwendet werden kann, damit soll sich eine Forschungsgruppe auseinandersetzen. Neben deren Aufbau soll der Kreislaufgedanke in der Wald- und Holzwirtschaft grundsätzlich gefördert werden. Schliesslich will der Kanton auch Anreize zum Bauen mit Holz prüfen.
Für die einzelnen Massnahmen sind Kosten zwischen 5000 und 50’000 Franken eingesetzt, einzig für Infokampagnen und Veranstaltungen sind 500’000 Franken vorgesehen. Der Kanton arbeitet mit den Branchenverbänden zusammen. Die kantonale Finanzierung erfolgt im Rahmen des Budgets und bestehender Förderinstrumente.
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