Ernährung ist das Thema schlechthin in unserer Gesellschaft. Neue Ernährungsarten werden vorgestellt, über gesunde und ungesunde Nahrungsmittel wird eifrig debattiert. Manchmal, da gerät man effektiv ins Zweifeln, ob man die eigene Ernährungsweise nicht auch dringend überdenken sollte. Und blättert man dann durch Bücher wie jenes der Neuenkircherin Carmen Segattini, dann ist man regelrecht fasziniert und motiviert und möchte gleich mit der Ernährungsumstellung anfangen. Alles sieht so «gluschtig» aus, die Speisen lachen einen von den schönen Buchseiten an – und ja, offensichtlich kann man sich schön essen. Zumindest am Beispiel von Carmen Segattini.
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Junge Wilde erobert die Welt
Doch wer ist denn eigentlich diese Carmen Segattini, die sich seit einigen Jahren der Mission verschrieben hat, dass wahre Schönheit von innen kommt? 1990 in Neuenkirch geboren, hat sie nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Coiffeuse direkt mit einer Selbstständigkeit gestartet, bevor sie dann vor gut sieben Jahren durch die Auswandererserie «Adieu Heimat» auf 3+ bekannt wurde. Tolle Erlebnisse hätte sie in jener Zeit gehabt. Erlebnisse, von denen andere wohl nur träumen. Doch hat sie sich wohl in dieser Zeit auch erst so richtig selbst kennengelernt. Und ist auf den Wunsch nach viel Ehrlichkeit in sich selber gestossen. Und diese Ehrlichkeit ist denn auch ihre höchste Priorität im Leben. Die Eigenschaft, die ihr den Drive gibt, mit dem sie Ideen realisiert, Herzensprojekte verwirklicht, wie eben ihr Buch. «Es fühlt sich grossartig an, dieses Buch in den Händen zu halten.» Es sei das erste Projekt in ihrem Leben, das sie in ihren Händen halten dürfe und auch perfekt fände. Und sie hat es trotz widriger privater Lebensumstände geschrieben, was das Erreichte wohl noch spezieller macht für sie.
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Bewusstsein wächst stetig
Auch in ihrem Buch ist Carmen Segattini gnadenlos ehrlich. So zeigt sie Bilder ihrer eigenen Wandlung und berichtet von persönlichen Irrtümern, was den perfekten Look betrifft. Bis sie das volle Bewusstsein darüber erlangte, dass wahre Schönheit von innen kommt, verging auch bei ihr einige Zeit. So gibt sie auch zu, dass sie der Nachhaltigkeit früher noch nicht so viel Interesse beigemessen hat. «Ich bin in den 90ern aufgewachsen. Eine Flugreise und die weite Welt waren spannend und neu. Luxus! Damals hat niemand darüber gesprochen, wie schlecht Reisen ist.» Es sei ein Bewusstsein, das in ihr Jahr für Jahr gewachsen sei. Auch heute versucht sie «jeden Tag ein bisschen besser zu werden».
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Ein Leben als Tausendsassa
Als wahrlich vielseitig begabten Menschen nimmt man Carmen Segattini wahr. Kommt man heute nochmals auf ihre Zeit als internationale Stylistin zurück und auf die Tatsache, dass sie in dieser Joe Cocker die Haare gemacht hat, bevor sie ihn später zum Bratwurst essen begleitete (Bratwurst gabs nur für ihn), zeigt auf, dass diese Glanz- und Glamour-Welt für sie heute kaum noch Bedeutung hat. Alltag schlich sich auch dort ein und ihren vielseitigen Begabungen konnte sie darin nicht so nachkommen, wie sie sich das gewünscht hätte. So hat sie diesen Job an den Nagel gehängt und fortan Blogs und Social-Media-Kanäle von grossen Firmen zu pflegen begonnen. Content-Managerin nennt sich das. «Praktisch jedes Unternehmen setzt aktuell auf Content. Firmen haben gemerkt, dass Kunden nicht ihre Produkte wollen, sondern eine Lösung, die ihr Leben besser werden lässt. Also muss man schauen, wie die Produkte mit Content (=Inhalt wie Videos, Blogbeiträge, Fotos und Texte) an die Kunden verkauft werden. Als Beispiel: Fünf Rezepte mit einem Mixer zeigen, die den Kunden Geld sparen lässt. So verkauft sich schlussendlich der Mixer», erklärt Segattini. Auch hier kommt wieder ihr Credo ins Spiel: «Was ich an Content Marketing liebe ist, dass es nur gelingt, wenn es echt ist.»
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Und dann kam das Buch
Schreiben wollte Carmen Segattini eigentlich schon immer. Aus dem Teenie-Traum, einmal die Chefredakteurin der Vogue zu sein, wurde nichts. Hier stand ihr wohl wieder die eigene Ehrlichkeit im Weg. Da besann sie sich auf ihre eigene Kindheit. Den GemĂĽsegarten, der so viel Leckeres bot. Der Pflanzen bereithielt fĂĽr duftende Tees und Kosmetikprodukte, die sie schon damals selber herstellte. Und nun ist es da: ihr Buch, ihr Baby «Kann man sich schön essen?». Auf dem Cover strahlt dem Leser eine junge Frau mit einem Korb voller gesunder Lebensmittel entgegen, die einen förmlich dazu einlädt, selber etwas fĂĽr die eigene persönliche Schönheit zu tun.Â
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