Irina Mossi war SRF 3 – Best Talent im vergangenen September und dies absolut zu Recht. Diese Soul-Stimme ist in der Schweiz einmalig und macht ihrem vorauseilendem Ruf als Gesangs-Queen alle Ehre. Die 31-jährige Bielerin vermischt ihre kongolesischen Wurzeln stilsicher mit Einflüssen aus aller Welt und nimmt es ohne Berührungsängste mit den ganz Grossen des R’n’B auf. Das klingt dann als ob die Tochter von Aretha Franklin oder Ella Fitzgerald, die junge Tina Turner oder die noch unbekannte Schwester der Jackson Five auf der Schtei-Bühne stünde. Bereits der Vater von Irina Mossi war Frontsänger einer Band und ihre Mutter Teil eines Jazzchors. Musikalisch wuchs sie mit Worldmusic, Gospel, Reggae, Jazz und Soul auf, und dies ist überall hör- und spürbar in Irina Mossis Musik.
Es war im November 2018, als Irina Mossi bereits einmal mit Jonas Zahnd als «Irina & Jones» im Schtei spielten. Und dieser Abend ist noch allen, die damals dabei waren in bester Erinnerung. Nicht selten kommt es bei Konzerten der beiden nämlich vor, dass der Körper der Zuhörenden zwar mitgrooved und ganz eintaucht in die Musik, dabei wird aber oft vergessen den staunenden Mund zu schliessen. Neben dem unvergleichlichen Timbre und der Breite von Irina Mossis Stimme ist dafür die Multitaskingfähigkeit von Jonas Zahnd verantwortlich. Der Berner spielt Gitarre, Schlagzeug, und Mundharmonika – das Besondere aber ist, dass er diese Instrumente gleichzeitig spielt! Möglich macht dies eine abenteuerliche Apparatur aus Pedalen und Schläuchen, die es Jonas Zahnd ermöglicht, gleichzeitig als Gitarrist und Drummer zu figurieren. Und also ob dies nicht genug wäre, singt Jonas Zahnd dabei auch noch die Backing Vocals. Das ist faszinierend anzusehen, vor allem aber klingt es wahnsinnig gut und geht direkt ins Herz.
Das Jubiläumsjahr im Schtei beginnt mit einem Knaller, einem Feuerwerk aus Soul, R’n’B und Groove, einem Duo das in ihrer Art Musik zu machen, perfekt in den Konzertkeller im Schtei passt. Einzigartig, überraschend und ungemein sympathisch. Irina und Jones sagen selber, dass sie ihre Musik am liebsten in kleinen intimen Clubs spielen, weil dann ihre Stärken besonders gut und direkt zum tragen kommen und sie gerne nahe beim Publikum sind. Wie gemacht also für den Konzertkeller im Schtei. Eine kleine Bühne auf der grosse Musik geschieht – seit fünfundzwanzig Jahren.
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