CPH setzte von Januar bis Juni 332 Millionen Franken um. Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zu konstanten Wechselkursen beträgt der Rückgang rund vier Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Das stärkste Wachstum verzeichnete den Angaben zufolge der Bereich Verpackung mit einem Plus von 14 Prozent auf 133 Millionen Franken. Dort hätten sich die Vorbestellungen von Verpackungsfolien durch Pharmaproduzenten positiv ausgewirkt, hiess es in der Mitteilung. Im vergleichsweise kleinen Chemie-Geschäft legte CPH um 1,9 Prozent auf 58 Millionen Franken zu. Weiterhin schwach schnitt der krisengeplagte Geschäftsbereich Papier ab.
Die Nachfrage nach Zeitungsdruck- und Magazinpapieren in Westeuropa sei im ersten Halbjahr um bis zu 30 Prozent zurückgegangen, und die Kunden hätten ihre Lager abgebaut, teilte CPH mit. In der Folge sei der Umsatz um fast einen Viertel auf 142 Millionen Franken eingebrochen. Trotz des schwierigen Umfelds blieb der Betriebsgewinn EBIT mit 53 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Unter dem Strich stieg der Reingewinn gar um fast 30 Prozent auf 61 Millionen Franken, wobei sich der Verkauf eines Grundstücks positiv auswirkte. Mit den Zahlen hat CPH die Prognosen der Analysten beim Umsatz verfehlt, auf Gewinnstufe jedoch übertroffen. Mit Blick nach vorne rechnet die Gruppe mit einer verhaltenen Entwicklung. Aufgrund der Schwäche im Papiergeschäft dürfte der Umsatz auf Gruppenebene 2023 geringer ausfallen als im Vorjahr, und die Margen dürften im zweiten Halbjahr weiter zurückgehen, heisst es. Dennoch sei sowohl beim Betriebsgewinn als auch beim Nettogewinn mit einem «höheren zweistelligen Millionenbetrag» zu rechnen.
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