Sieben Spiele, sieben Niederlagen. Wenn man so in die Saison startet, brennt der Baum. Eigentlich. Aber nicht in Hildisrieden. Bewusst entschied man sich zu Saisonbeginn, mit einer jungen und unerfahrenen Mannschaft das Abenteuer 3. Liga in Angriff zu nehmen. Mit allen Konsequenzen. Und so kamen die Hildisrieder auch am Sonntag im Spiel gegen den haushohen Favoriten Ebikon deutlich an ihre Grenzen. Dennoch: Das Hildisrieder Team, es kämpfte auf dem Bogenhüsli. Trainer Simon Bosshard motivierte, munterte auf, gab an der Seitenlinie alles, um seinem jungen Team zu helfen. So lautstark, dass er bis zur Pause bereits die Hälfte seiner Urner Stimme verloren hatte. Zwei, drei gute Chancen hatten die Hildisrieder. Sie zu nutzten, schafften sie allerdings nicht. Einen Tick besser machte es der FC Ebikon, der in der 30. Minute durch Robin Funk zur 1:0-Pausenführung traf.
Keine Zerfallserscheinungen
Selbst nach dem 0:2-Rückstand in der 65. Minute gab der Hildisrieder SV nicht auf. Fünf Zeigerumdrehungen später versenkte Zauberfuss Riccardo Strazzella einen Penalty zum 1:2. Die Hoffnung auf den Ausgleich und einen ersten Punktgewinn zerstörte Ebikons Niels Schamberger, als er in der 85. Minute zum 1:3-Schlussstand traf.
Und so wartet der Hildisrieder SV auch nach acht Partien weiter auf den ersten Punkt. Mit einem Torverhältnis von 7:28 belegt das Team einsam den letzten Platz. Der Abstand aufs rettende Ufer beträgt weiterhin sieben Punkte.
Als Nächstes wartet auf die Bosshard-Elf ein Auswärtsspiel beim FC Küssnacht am Rigi. Die Jagd auf die ersten Punkte geht am Samstag, um 17.30 Uhr, in die nächste Runde.
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