Kinder der 6. Klasse des Schuljahrs 2023/24 gestalteten die Feier mit. Sie werden in Zukunft die ältesten Kinder im Schulareal sein, da die drei Klassen der ISS (der integrierten Sekstufe) ab dem neuen Schuljahr allesamt im Nachbardorf Rain unterrichtet werden. Die Seelsorgerin Simone Häfliger und die Katechetin Regula Soom hatten die Feier vorbereitet und leiteten sie auch. Andreas Wüest spielte am E-Piano passende Stücke und begleitete auch die sinnvollen Lieder, z. B. «Wär Frönde hed, heds guet!».
Die Sechstklässler/-innen erzählten die mit Bildern unterstützte Geschichte, in der die Tiere auf die Meldung «Gott chonnd of Bsuech» sehr aufgeregt wurden und in Panik gerieten. Die Grundlage gab das Buch von Franz Hübner aus dem Herder-Verlag.
Währenddem die Tiere beschäftigt und nervös waren bei der Vorbereitung des hohen Besuchs, hockte die Eule seelenruhig auf ihrem Lieblingsast der Fichte. «Mach doch auch etwas!», knurrten die Tiere, die durch die Gelassenheit der Eule noch nervöser wurden. «Warum machst du nichts?», fragten sie. Die Eule antwortete: «Gott kommt nämlich gar nicht, er ist schon da. Er ist immer da! Er hat uns alle gern, so wie wir sind, egal ob wir ein tolles Kunststück können oder nicht, einfach so. Er will, dass wir Freunde sind.» Die Tiere glaubten das und sassen noch lange beisammen und spürten die Freundschaft Gottes.
Regula Soom erklärte, dass die Lernenden der 6. Klasse bereit und aufmerksam seien für die Neuen: «Ihnen dürft ihr vertrauen und sie ansprechen, wenn ihr Angst habt oder es euch nicht gut geht.» Als Zeichen, dass das Versprechen gilt, verteilten diese jedem Kindergarten- und Schulkind einen selbst gestalteten Erinnerungsstein mit einem Bild aus der Geschichte. Dieser soll sie im Hosensack vor allem in der nächsten Zeit begleiten. Am Schluss segnete Simone Häfliger vorne vor dem Altar die Schul- und «Chendsgi»-Taschen und vor allem die Kinder. Mit der Ermutigung «Schrett för Schrett de Bärg doruf» aus dem Lied «Chliini Händ» von Mundartmusiker Kunz, gespielt von Andreas Wüest, wurden die Anwesenden zum Apéro, organisiert und ausgeschenkt von den «Chele-müüs», geschickt.
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