Moritz Vogel, der 53-jährige Zunftmeister der Höckelerzunft, ist in Sempach-Station aufgewachsen und wohnt seit 1990 mit seiner Frau Esther und seinen drei erwachsenen Kindern Olivia (25), Sandro (23) und Marisa (19) in Sempach. Moritz ist gelernter Schreiner und Inhaber der Schreinerei «Schremo AG» in Emmenbrücke. Moritz ist im SV KTV Neuenkirch seit mehr als 30 Jahren aktiv, pflegt Jassabende und diverse Sportarten betreibt er am Liebsten mit seiner Frau Esther. Seine Familie ist ihm enorm wichtig und auch mit Freunden geniesst er gerne mal ein Glas Wein, um die Seele baumeln zu lassen. Eine sehr grosse Leidenschaft des Zunftmeisters ist das Akkordeonspielen. Zusammen mit seiner Tochter Olivia gründete er das Duo «Vögeliwohl». So erlebte auch die ganze Zunftfamilie, teils auch diverse Gäste in den nahe gelegenen Restaurants, seine musikalischen Klänge. Zusammen klatschte und sang man altbekannte Lieder, und immer wieder tanzten die anwesenden Höckeler, wenn das Lied ertönte. Der dazugehörige Tanz wurde anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums durch das Zunftmitglied Conny Zimmermann einstudiert.
So starteten Moritz I. mit seiner Frau Esthi und dem Weibelpaar Peter und Brigitte Schnyder, welche immer wieder von ihren beiden Söhnen Jonas (15) und Julian (13) begleitet wurden, mit Vollgas in die Vorfasnacht. Sie wurden an diverse Bälle und Inthronisationen eingeladen, besuchten die Guggenmusig Neuechöbler beim Einrichten ihres Events «Chöblete». Das ist immer ein toller und hoch interessanter Anlass: Live zu sehen, was in vielen Stunden erarbeitet wird, um ein solch grosses Fest durchführen zu können. Unvergessliche Erlebnisse konnte der Zunftmeister mit seinem Gefolge auch wieder an den verschiedenen Schulfasnachten in Hellbühl, Sempach-Station und Neuenkirch erleben, wo sie jeweils von der Guggenmusig Schlochthüühler begleitet wurden. Die etwas ältere Generation konnte an der Antik-Fasnacht in Hellbühl und an der 60-Plus-Party in Neuenkirch zum Strahlen, Klatschen und Tanzen gebracht werden. Auch die Altersheimbesuche in der Lippenrüti und in Sempach brachten den Bewohnern viel freudige Abwechslung und hinterliess dem Zunftmeister mit Gefolge eine bleibende schöne Erinnerung.
Dann folgte die Narrenmesse, gehalten von Gemeindepfarrer Gregor Illi zusammen mit der Guggenmusig Neuechöbler, welche den Gottesdienst musikalisch unterstützten. Anschliessend führte das Zunft-Oberhaupt mit seinem Akkordeon die Leute auf den Schulhausplatz zum kleinen Monsterkonzert. Pünktlich um 19.30 Uhr konnte dann der Zunftmeister den Höckeler-Ball eröffnen. Das Geschenk eines Zunftkollegen – ein grosses Leintuch – diente dazu, dass sich der Zunftmeister die Freudentränen abwischen konnte. Es war ein schöner Ball mit vielen fasnachtsfreudigen Gästen, vielen Einzel- und Gruppenmasken, mit Musik die zum Bewegen einlud, feines Essen aus der Röthlin Küche und einem Bar-Betrieb mit aufgestellter Crew.
Der eigentliche Start der närrischen fĂĽnften Jahreszeit war dann genau am Schmudo um 11.11 Uhr, als die beiden Guggenmusigen SchlochthĂĽĂĽhler und Chöbler die anwesenden Fasnächtler so richtig in Stimmung heizten und die traditionelle Kinderfasnacht im Pfarreiheim eröffnet wurde. Wieder war der Zunft-Clown da, um die Gäste immer auf dem Laufenden zu halten, was gerade geboten wurde. Die Kinder konnten in der Turnhalle einen Spielparcour ablaufen, durch Airbrush wunderschön geschminkt werden und es wurde wieder eine «Geisterbahn» durch die Pfadi organisiert. Am Samstag trafen sich viele Fasnächtler bei tollem Wetter im Stäg beim «Stäg-Happening». In Mitten von Getränke- und Essständen wurde der Dorfplatz zu einem grossen Fasnachtsplatz. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter mit den beiden UmzĂĽgen am Sonntag in Hildisrieden und am Dienstag in Sursee. Auch das war wieder ein spannendes Erlebnis fĂĽr alle Beteiligten. Orangen und Sugus aus dem Zunftwagen wurden von den vielen maskierten Fasnächtler gerne aufgefangen.Â
Dazwischen war am GĂĽdismontag mal frei angesagt, doch auch da war der Zunftmeister mit seinem Gefolge unterwegs in der Stadt bei diversen befreundeten Gruppen. Die ganze Zeit durch konnte das fasnächtliche Treiben bei wunderbarem Wetter und angenehmen Temperaturen gelebt werden. Zunftmeister Moritz I. freute sich am Dienstagabend dann noch an der «Uslompete» im Dorf Neuenkirch die verschiedenen eingeladenen Guggenmusigen anzukĂĽnden. Bis tief in die Nacht wurde nochmals gefeiert.Â
FĂĽr die ZĂĽnftler war das aber noch nicht ganz das Ende. Sie hatten dann am Samstag nochmals die Gelegenheit sich kulinarisch, und mit Zunftmeisters Akkordeonklängen verwöhnen zu lassen. Im Club-Haus des FC-Sempach festete die ganze Zunftfamilie und um 22 Uhr wurde der traditionelle Zunft-Böög verbrannt. Bei einem schönen Feuerwerk nahm man Abschied von der 5. Jahreszeit. Wieder spĂĽrte man die Freude und die Herzlichkeit in der Zunftfamilie und jeder freut sich auf die kommenden Momente zusammen.                    Â
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