Die diesjährige Gedenkfeier hat eine spezielle Bedeutung, einerseits, weil die Öffentlichkeit wieder eingebunden ist. Andererseits hat man aber auch während der letzten zwei Jahre Erfahrungen damit gesammelt, wie eine Feier bei der Schlachtkapelle aussehen könnte. «Der Regierungsrat hat verschiedene Optionen für die Durchführung der Feier geprüft», sagt der Informationschef der Staatskanzlei, Andreas Töns. Nach der pandemiebedingten Einschränkung in den letzten zwei Jahren habe das Anliegen im Vordergrund gestanden, dass die Bevölkerung wieder in ihrer ganzen Breite an der gesamten Feier teilnehmen könne. «Das ist am besten im Städtli gewährleistet, ohne grösseren Ortswechsel zwischen den Programmteilen.» Wegen «wechselnder Rahmenbedingungen» sei es aus heutiger Sicht noch nicht möglich, zum Ablauf der Gedenkfeier im Jahr 2023 Aussagen zu machen, ergänzt Töns.
Festival zur Gedenkfeier Der deutsche Künstler Michael Engelhardt, der seit 2020 im Städtli in Sempach lebt, veranstaltet an den beiden Tagen vor der Gedenkfeier ein Festival für Sprache und Musik, in dem er klassische Musik mit seinen Rezitationen von Gedichten des deutschen Lyrikers Friedrich Hölderlin und weiteren romantischen Balladen verbindet. Am Freitag, 1. Juli, treten im reformierten Kirchenzentrum um 19 Uhr ein internationales Ensemble mit in der Schweiz tätigen Musikerinnen und Musikern auf, bestehend aus Matthias Arter, Boris Previšić, Azra Ramić, Rahel Cunz, Lea Boesch und Ekachai Maskulrat. Um 20.30 Uhr folgt gleichenorts die Pianistin Polina Leschenko. Das dritte Konzert mit Aleksander Gabryś findet am Samstag, 2. Juli, in der Kirche St. Martin auf Kirchbühl statt. Zu allen Konzerten wird eine Türkollekte erhoben. Es wird eine Reservation empfohlen: reservation@festival-sempach.ch, 076 74 891 64. Weitere Infos: www.festival-sempach.ch.
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