Die Vorfreude bei allen Beteiligten war gross und auch die Wetterprognosen hielten sich ans Lagermotto «Best of…». Das Wetter – ein nicht unwesentlicher Faktor für ein tolles Pistenerlebnis – verwöhnte uns dann tatsächlich fast die ganze Woche mit stahlblauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen. So kamen die Sturmhauben und die langen Unterhosen auch bei den Gfrörlis einzig am Freitag zum Einsatz, wo dafür auch einmal mit allen Kindern ein Abstecher in die Pistenbeiz auf dem Programm stand. Dank vielen Nordhängen und guter Pistenpräparation waren die Bedingungen zum Skifahren und Snowboarden auch mit zweistelligen Plusgraden immer hervorragend. Und sogar die sulzigen, hügligen Pisten hatten für die Kinder ihren Reiz und animierten zum Buckelpistenfahren. Auch die Arbeit des Küchenteams war «Best of…»-würdig. Wohl fast jedes Lieblingsmenü wurde einmal gekocht, Fleischkäse gebraten, Fajitas gerollt, Pastetli gefüllt und jeden Morgen ganz viel Brot geschnitten. Trotz feinem Lageressen gehörte natürlich auch der obligate Chrömli-Tag zu einem Skilager. Die lange Schlange quer durch den MAXI in Meierhof liess das Personal staunen, während das Haribo- und Zweifel-Gestell leer gekauft wurde.
Pizza und Pommes
Sogar auf der Piste ging es kulinarisch zu und her. Fuhren die Kleinsten Anfang Woche noch fleissig mit dem Pizzastück herum (Stemmbogen), war ab Mitte Woche bei allen Pommes frites (Parallelfahren) angesagt. Und auch die schwarzen, steilen Pisten wurden von allen stolz befahren. In zehn verschiedenen Gruppen konnte das technische Können auf Ski und Snowboard geübt werden. Vom «Stei» und «Piz Sezner» lockten tolle Abfahrten, eine Halfpipe und breite Pisten zum lernen von neuen Tricks und Schwüngen. Und wer am Abend noch Energiereserven hatte, fuhr und stöckelte bis fast vors Lagerhaus. Im Rennen auf der Piste Kartischa wurde das Geübte dann angewandt. Das Skirennen bewegte sich auf Weltcupniveau: Handzeitmessung, konzentrierte und zugleich nervöse Sportler und schon nach dem ersten Fahrer wurden Tipps zum Befahren der Schlüsselstelle an den Start gefunkt. Das tolle Rennerlebnis wurde mit der Siegerehrung am bunten Abend und vielen würdigen Siegern abgeschlossen.
Letztes Lager von Beni Stalder
Mit dem Lagerhausputz vom Samstag und der Versteigerung von ganz vielen Fundsachen ging nicht nur das Schneesportlager 2019 zu Ende, sondern auch die Lager-Karriere von Beni Stalder. Beni war während 33 Jahren (!) als Leiter im Schneesportlager Hellbühl dabei, seit 2003 als Hausvater. Auch seine Frau Sonja tritt nach total acht Jahren im Lager und sechs Jahren als Küchenchefin zurück. Beiden danken wir für den grossen Einsatz und das viele Herzblut zugunsten des Schneesportlager Hellbühl. Beni, Sonja und das Schneesportlager Hellbühl, das hat einfach gepasst! Die Leitung des Lagers wird nun neu aufgeteilt, ein motiviertes Leitungsteam steht bereit und freut sich darauf, auch zukünftig ein tolles Schneesportlager Hellbühl zu organisieren.
Zuerst aber denkt man zurück an ein tolles, unfallfreies Lager mit einem tollen Spirit unter den Kindern und Leitern. Vielen Dank an alle Gönner, Sponsoren und Helfer!
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