Wie es in der Reformierten Kirche Usus ist, vollzieht Hans Weber nach acht Jahren Tätigkeit als Pfarrer in Sempach derzeit einen Weiterbildungsurlaub. Dieser umfasste in einem ersten Teil im Frühling Vorlesungen zu Wundergeschichten im neuen Testament an der Uni Luzern (wir berichteten). Als nächstes ging er ab der französischen Grenze auf dem Jakobsweg auf Wanderschaft.
Nun grüsst Hans Weber die Leserinnen und Leser von der Westküste Galiciens, wo sein Weg nicht mehr weitergeht. «Ab hier gibts nur noch ein Zurück … nach Sempach», schreibt der Pfarrer. «Dort werde ich in einem öffentlichen Vortrag gerne über Pilgertraditionen, über den Jakobuskult und über meine Erlebnisse berichten.» Mit vielen Bildern wird das Publikum gedanklich mitwandern können und es erfährt unter anderem, warum in Kantabrien Meerwasser aus Bodenlöchern spritzt, was «txakurrak debekaturik» heisst, und warum man zur Zeit die Kathedrale von Santiago nur durch eine Hintertür betreten kann.
Pfarrer Hans Weber ist noch bis Anfangs Herbst im Studienurlaub und forscht in den Apokryphen, urchristliche Schriften, die es nicht in die Bibel geschafft haben. Der Vortrag zum Jakobsweg wird danach am Freitag, 8. Oktober, um 19 Uhr im reformierten Kirchenzentrum stattfinden.
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