Teil der Fronleichnamsfeier auf dem Begegnungsplatz zuunterst auf dem Friedhof in Hildisrieden war die Musikgruppe «Adoray», eine Wortschöpfung aus «Adore» (anbeten) und «Pray» (loben und preisen). Die ökumenische Jugendbewegung hat Gruppen in verschiedenen Kantonen. Die Hildisriederin Anna Gassmann ist Mitglied der Jugendgruppe und wirkt vor allem in der Musikband mit. Nach ihrer Kontaktaufnahme mit dem Pfarreileiter Erich Hausheer kam der Aufritt der Gruppe zustande, die musikalisch mitfeierte, spirituell anregende Musik spielte und die Lieder der Erstkommunikanten unterstützte, die ihren Dankgottesdienst zusammen mit ihren Angehörigen und der Pfarrei feierten. Kaplan Thomas Sidler, Pfarreileiter Erich Hausheer und Katechetin Regula Soom verstanden es, die Feier mit den Elementen Anbetung, Dank, Lobpreis und Impuls als Einheit zu gestalten.
Anschliessend führte die Musikgesellschaft Hildisrieden (MGH) die Prozession – man darf sie auch Demonstration des Glaubens nennen – auf der Strasse über den Kreisel zum Kirchenplatz, wo der Segen mit dem eucharistischen Brot in der Monstranz gespendet wurde.
Nach dem rassigen Marsch der MGH waren alle zum Apéro vor dem Zentrum «Inpuls» eingeladen, wo die Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten ihre selbst gebackenen Brote verteilten. Danach genoss die Gemeinschaft das Zusammensein bei Speis und Trank. Es war ein wunderbares Erlebnis, wie die Liturgie, Kirchenbehörde, Gäste der Musikband und Freiwillige der Pfarrei zusammen wirkten zur Freude der Festgemeinschaft. Friede und frohe Stimmung waren zu spüren.
In Rain zogen die Erstkommunionkinder mit der Katechetin Monika Koller-Wermelinger und die Ministrierenden mit Pfarreileiter Erich Hausheer und Kaplan Thomas Sidler von der Kirche her auf den Begegnungsplatz. Sie waren angeführt vom Blasorchester Rain, den Fahnendelegationen und den Fahnenträgern. Stolz trugen Alois Jenny die Marienfahne, Walter Ruckli die Josephsfahne und der Ministrant Silas Gwerder das Bild der Bruderschaft «Maria vom Guten Rat» mit auf den Platz. Dort warteten schon viele Pfarreiangehörige und Begleitpersonen der Erstkommunionkinder auf den begehrten Schattenplätzen. Musikalität zum Zweiten,«Grüezi Liebgott, mer send do, send parat för dech», sangen die weiss gewandeten Erstkommunionkinder mit der ganzen Gemeinde zu Beginn des Gottesdienstes. Barbara und Patrik Bachmann, die Eltern einer Erstkommunikantin, schmückten mit Klavier und Violinenklängen die Festmesse. Auch das Blasorchester Rain unter der neuen Leitung von Thierry Rau liess die Festmesse so richtig musikalisch strahlen.
Die anschliessende Prozession wurde mit Jesus im Allerheiligsten, in der Monstranz, über die Strasse und um das Restaurant Kreuz zurück zur Pfarrkirche geführt. Erich Hausheer führte aus, dass das heilige Brot in der Monstranz gezeigt werde (lat. monstrare = zeigen). Das versinnbildliche, dass Jesus immer mitten unter uns allen sei. In der Pfarrkirche angekommen, stimmte das Blasorchester zum Schlusslied an, ehe alle den vom Kirchenrat ausgeschenkten Apéro schätzten.
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