Jürg Aebi, CEO des Kantonsspitals Baselland, und Bruno Rosset, selbstständiger Unternehmensberater, buhlen im zweiten Wahlgang am 28. Juni um die Gunst der Wählenden in Sempach. Dann wird sich entscheiden, wer in der nächsten Legislatur ab dem 1. September den Stadtrat präsidiert. Den Gewerbetreibenden der Stadt ist ein guter Draht zur Exekutive wichtig. Die beiden Kandidierenden erhielten nun eine Plattform, um sich den Mitgliedern des Gewerbevereins oberer Sempachersee zu präsentieren. Ein schriftlich geführtes Interview wurde mit einem Mail allen Mitgliedern zugänglich gemacht.
Lob für vielfältiges Gewerbe
Im Mail schreibt die Präsidentin des GOS, Ermi Krieger, dassder Vorstand in den vergangenen Jahren viel Zeit und Aufwand investiert habe, um die Beziehungen zwischen Behörden und Gewerbe weiter auszubauen und zu stärken. So erstaunt es nicht, dass der GOS von den beiden potenziellen Stadtpräsidenten wissen wollte, welchen Stellenwert das regionale Gewerbe für sie persönlich habe. Beide betonen denn auch dessen Wichtigkeit. Für Jürg Aebi fördere das «abwechslungsreiche Gewerbe- und Dienstleistungsangebot die Attraktivität von Sempach» und für Bruno Rosset ist das Städtli «unvorstellbar ohne all die Geschäfte und Gewerbetreibenden». Sie übernähmen einen aktiven Part für eine lebendige Gemeinschaft. Und Aebi lässt weiter verlauten, man könne im Städtli in kurzer Distanz alles kaufen und geniesse erst noch eine persönliche Fachexpertise.
«Beide Seiten müssen sich bemühen»
«Der Wahlkampf ist überhaupt kein Wahlkampf», sagt die Präsidentin des GOS, Ermi Krieger. Deshalb habe man den beiden Kandidierenden eine Plattform innerhalb des GOS bieten wollen. Man habe Themen für die Fragen gewählt, die in der Vergangenheit zu Reden gegeben hätten. Dazu zählt auch die Kommunikation zwischen Stadtrat und GOS. «Für eine konstruktive Zusammenarbeit braucht es immer beide Seiten. Beide müssen sich bemühen.» Die gegenseitige Wahrnehmung habe sich verbessert und man werde vermehrt in gewerberelevante Entscheide miteinbezogen, was man sehr schätze. Es seien immer wieder Vertreter des Stadtrates Mitglieder im GOS. Die Anlässe des Gewerbeverbandes seien in erster Linie gesellschaftlicher Natur. Sie würden Hemmschwellen abbauen und man könne direkt miteinander reden», sagt Ermi Krieger.
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