Dieser erneut positive Rechnungsabschluss darf auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden. Die fortwährende Ausgabendisziplin wirkte sich auch dieses Jahr wieder positiv aus. Ausser dem Bereich Umwelt/Raumordnung (Minderertrag von 35’658 Franken) schlossen alle Abteilungen besser ab als budgetiert, am stärksten die Bereiche Bildung mit rund 432’000 Franken und die Soziale Wohlfahrt mit rund 221’000 Franken. Dabei fielen im sozialen Bereich die Gemeindebeiträge an den Kanton (Ergänzungsleistungen, Prämienverbilligung, Heimfinanzierung) gesamthaft um rund 95’000 Franken höher aus als angekündigt. Bei der gesetzlichen Fürsorge hingegen resultierten aufgrund von mehreren Einflüssen Minderaufwendungen von rund 222’000 Franken. Anderseits ergaben sich auf der Ein-nahmenseite trotz des gewährten Steuerrabattes bei den Steuererträgen Mehreinnahmen von rund 320’000 Franken. Mit Ausnahme des Selbstfinanzierungsanteils konnten alle Finanzkennzahlen eingehalten werden. Mit dem erfreulichen Rechnungsabschluss sinkt die Nettoverschuldung pro Kopf der Bevölkerung auf 1516 Franken. Der Mehrertrag von 861’067.24 Franken wird in das Eigenkapital eingelegt.
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Investitionen
Die im vergangenen Jahr ausgefĂĽhrten Investitionen (Projektierungskosten fĂĽr den Neubau Musik- und Kulturraum GrĂĽnau, den Ersatzbau Osttrakt Wohn- und Pflegezentrum LippenrĂĽti und die Sanierung der HellbĂĽhlstrasse, die Sanierungskosten fĂĽr Hallenboden, Trink- und Heisswasserleitungen und Beleuchtung der Schulanlage Rotbach, HellbĂĽhl, usw.) beliefen sich auf 1’461’234.05 Franken. Dank eingegangener Subventionen und ARA-AnschlussgebĂĽhren ergaben die Einnahmen 225’858.85 Franken. Die Nettoinvestitionen betrugen somit im vergangenen Jahr 1’235’375.20 Franken.Â
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Bilanzanpassungsbericht
Aufgrund der neuen Rechnungslegung des Harmonisierten Rechnungsmodells 2 (HRM2) musste die Bilanz per 1. Januar 2019 neu bewertet werden. Die Rechnungslegung muss die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend darstellen. Im Ăśbergang zum HRM2 wurde deshalb das Finanzvermögen, das Verwaltungsvermögen und das Fremdkapital (Rechnungsabgrenzungen) neu bewertet. Zu diesem Zweck wurde ein ausfĂĽhrlicher Bilanzanpassungsbericht per 1. Januar 2019 erstellt. Dieser Bericht wird der kommenden Gemeindever-sammlung zur Genehmigung vorgelegt.Â
An der Gemeindeversammlung vom 28. Mai 2019 werden nebst der Rechnungsablage 2018 folgende Geschäfte behandelt: Jahresbericht 2018; Genehmigung des Bilanzanpassungsberichtes (Restatement 2); Genehmigung eines Nachtragskredits von 150’000 Franken für die Planung des Musik- und Kulturraums am Standort Dreifachsporthalle Grünau, Neuenkirch; Ersatzwahl eines Mitgliedes und des Präsidiums der Bildungskommission Neuenkirch für den Rest der Amtsdauer 2016 bis 2020; Beschlussfassung über das Reglement Konzessionsabgaben (Centralschweizerische Kraftwerke AG, Luzern); Kenntnisnahme von der Gemeindestrategie der Gemeinde Neuenkirch für die Jahre 2020 bis 2030; diverse Informationen. Für die weiteren Details wird auf die Botschaft zur Gemeindeversammlung von Mitte Mai verwiesen.
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