Rösi bewirtschaftet nach dem Tod ihres Onkels Godi den Lindenhof, zusammen mit Magd Käthi und Knecht Guschti. Da Onkel Godi kinderlos verstarb, hat sein Testament nun grosse Wichtigkeit. Rösi hat nämlich noch eine Schwester namens Claire, die ebenfalls als Erbin in Frage käme. Claire ist eine typische Städterin und Arbeiten auf dem Hof sagen ihr überhaupt nicht zu, allerdings hat sie mit dem Bauerngut auch ganz andere Pläne. Onkel Godi macht sich mit seinen mystischen Zeichen immer wieder bemerkbar. Spukt es auf dem Lindenhof?
Dies erfahren die Besucher, wenn sie das Eicher Theater «Im Meischter sini Geischter» beehren. Die Theateraufführungen finden am 15., 16., 19., 21. und 22. Januar in der Mehrzweckhalle Eich statt. Für die Aufführungen gelten die 2G-Covid-Zertifikat-Regel.
Das Aufführen von Theaterstücken hat in Eich eine lange Tradition. Seit 43 Jahren wird jedes Jahr ein Theaterstück einstudiert und aufgeführt. Einzig letztes Jahr konnten coronabedingt die Theateraufführungen nicht stattfinden. «Wir spielen in Eich immer amüsante und unterhaltsame Theaterstücke», so die Präsidentin Bernadette Renggli. Auch dieses Jahr werden die Lachmuskeln der Theaterbesucher gefordert sein. Gründungsmitglied und Ehrenpräsident Eugen Burkhard steht bei dieser Theaterproduktion als Knecht Guschti das 152. Mal auf der Eicher Bühne.
Bei der Hauptprobe war der Autor Lukas Bühler persönlich zugegen. Sein Stück wurde auch schon in Deutschland gespielt. «Ich hoffe, dass du das Stück wiedererkennst» sagte Regisseur Ferdinand Ottiger schalkhaft zu Lukas Bühler. Dieser meinte: «Das Stück hat zwei Versionen für das Ende: ein lustiges und ein emotionales. Ich bin gespannt, welches ihr spielt. Mir gefällt das emotional-traurige besser …» Ferdinand Ottiger: «Ich habe mich für eine dritte Version entschieden …»
Regisseur Ferdinand Ottiger hat viele Akzente gesetzt und ist über die gelungene Hauptprobe sehr erfreut. Auch der Autor Lukas Bühler zeigte sich gegenüber dem Ensemble hocherfreut über die Umsetzung. «Ich gratuliere euch und wünsche euch allen viel Freude beim Spielen.»
Silvia Schaller meint auf unsere Frage, wie sie mit ihrer fluchenden, rabauzigen und ihren Ehemann Ottokar brutal unterdrückenden «Claire» zurechtkomme: «Es ist nach zehn Jahren meine erste derartige Rolle. Ich musste mich mehr hineinarbeiten als sonst, doch es macht mir auch Spass. Zuerst war der Plan, das Stück ‘Pension Schöller’ zu spielen, was wir jedoch aufgaben. Ich wurde immer wieder gefoppt, dass es doch eigentlich ‘Pension Schaller’ heissen müsse…»
Die witzige Komödie «Im Meischter sini Geischter» in drei Akten «be-geist-ert» in jedem Sinn. Das Publikum darf sich freuen und überraschen lassen.
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