Im letzten Jahr sind 46 Menschen in Schweizer Gewässern ertrunken, darunter 32 Männer, 10 Frauen und 4 Kinder. 44 der Todesfälle ereigneten sich in offenen Gewässern. Genauer betrachtet verunfallten 25 Menschen in Flüssen oder Bächen, 19 in Seen, eine Person im heimischen Pool und eine im Planschbecken.
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An der Ausgangslage für die Ertrinkungsprävention und die Wasserrettung habe sich nichts geändert, schreibt die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG in einer Mitteilung. In überwachten Bädern gebe es praktisch keine Unfälle mit Todesfolge. Dafür stellten die offenen Gewässer mit dem Löwenanteil der Unfälle mit Todesfolge den «Hotspot» dar. Um dem entgegenzuwirken, sei weiterhin eine zielgruppen- und ortsspezifische Präventionsarbeit notwendig. Darum haben SLRG-Sektionen im vergangenen Jahr damit begonnen, sogenannte Präventionspatrouillen direkt an den Gewässern durchzuführen, um die Menschen vor Ort zu informieren und für den sichern Badespass zu gewinnen.
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Die aktuell hohen Wasserstandspegel bei Fliessgewässern schüren die Besorgnis der SLRG. Sie rät deshalb vom Aufenthalt in Fliessgewässern ab – es kann gefährlich werden, da die Pegel vieler Flüsse über das normale Mass hinaus erhöht sind. Die hohen Wasserstände haben mehr und stärkere Strömung zur Folge, aber auch trübes Gewässer und tendenziell tiefere Wassertemperaturen, die nicht zu unterschätzen seien. Darum solle, wer nicht auf einen erfrischenden Schwumm verzichten wolle, dies im sicheren Rahmen beispielsweise einer Badi tun.
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