Erster Spielzug, erstes Tor: Gerade mal 20 Sekunden brauchten die Sempacherinnen nach ihrem Anspiel, um am Dienstagabend den Führungstreffer zu erzielen. Die Löwinnen zeigten von Anfang an grossen Willen und starteten mit vollem Fokus in den Cup-Halbfinal. Nachdem Fleischli die Gäste bereits so früh zum Jubeln brachte, wollte man das Spieltempo weiter hochhalten. Die Gegnerinnen aus Root liessen sich vom frühen Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen.
Die Sempacherinnen konnten dem Druck in der Startphase standhalten und zeigten hervorragende Spielkombinationen. So auch in der 27. Minute, als Haas das 2:0 auf dem Fuss hatte, den Ball aber knapp am Tor vorbeischob. Und kurz darauf spielte man die Root-Defensive mit einem Pass in die Tiefe aus, doch auch da scheitere Albisser an der grauen Torwartin.
Wer die alte Fussballweisheit «Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein» kennt, weiss bereits, was in der 39. Minute passiert: Nach einem harmlosen Root-Einwurf konnte die Sempacher Defensive den Ball nicht klären und die SK-Root-Stürmerin schoss den Ausgleichstreffer. Der Kampf um den Finaleinzug bot Spannung, konnte in den nächsten Minuten das Spiel doch auf beide Seiten kippen. Kurz vor der Pause konnte Hodel von einem schnell ausgeführten Freistoss profitieren und schoss den Ball zur 2:1-Führung ins Netz.
Die Pausenansage von Trainer Amrein war klar: Das eigene Spiel durchziehen und bis zur letzten Minute kämpfen. Dies merkte man den Spielerinnen auf dem Platz in der 2. Halbzeit auch an, Sempach wollte den Sieg nicht hergeben. Die Gäste in Gelb zeigten schöne Passkombinationen und setzten sich gegen ihre Gegnerinnen durch, so zum Beispiel auch Huber, welche kurzerhand die Root-Defensive samt Goalie ausdribbelte. Nur mit vollem Körpereinsatz konnten die Root-Verteidigerinnen das nächste Tor verhindern. In der 70. Minute liess Schmid die Sempacherinnen mit dem 3:1-Treffer wieder jubeln. In den kommenden Minuten liessen die Löwinnen nichts mehr anbrennen. In der 80. Minute konnte Bucher durch einen schönen Schlenzer ins hohe Eck nach einem Eckball gar auf 4:1 erhöhen. Kurz vor Schluss nahm eine Root-Spielerin noch die rote Karte in Kauf, da sie als letzte Spielerin Hodel vor dem 5:1 stoppen konnte.
Damit haben sich die Sempacherinnen den Finaleinzug gesichert. Das Finalspiel gegen den SC Nebikon findet an Fronleichnam, 30. Mai, statt. Der Austragungsort wird noch bekannt gegeben. Die Frauen des FC Sempach freuen sich bereits jetzt auf die grosse Unterstützung.
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