Ausgebucht war der Gottesdienst vom 2. Mai. Die Einsetzung von Franz Zemp als neuen Pfarreileiter der Gemeinden Sempach und Eich sowie Pastoralraumleiter Oberer Sempachersee wollte niemand verpassen. Zemp war zuvor 18 Jahre Pfarreileiter im Maihof in Luzern und arbeitete während sechs Jahren als Seelsorger in der Gassenküche (diese Zeitung berichtete).
Zemp dankte allen für die warmen Willkommensworte und bat die Besucher gleichzeitig, geduldig mit ihm zu sein. Er werde Zeit brauchen in seine neuen Aufgaben hineinzuwachsen. Als symbolische Geste durfte am Ende der Messe jeder ein Päckchen mit Blumensamen, zusammengestellt von den Pfarreimitarbeitenden, mitnehmen, um diese im eigenen Garten einzupflanzen.
Kirchgemeindepräsident Josef Muff überreichte Zemp einen Feldstecher. Dieser möge ihm an sonnigen Tagen ermöglichen von Eich bis nach Escholzmatt in seine Heimat zu blicken. Auch solle er dabei helfen insgesamt den Überblick zu behalten.
Auch Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, der den Gottesdienst leitete, wünschte Zemp alles Gute auf seinem Weg. Er verglich Zemps Aufgabe mit einem Weinstock. Der Weinstock versorge die Rebe mit Nährstoffen, wodurch später die Früchte wüchsen und folglich guter Wein entstehe. Zemp sei nun dafür zuständig, die Gemeinde immer wieder mit neuen Nährstoffen zu versehen. Dafür zu sorgen, das die Gemeinde in Verbindung zu Gott bleibe.
Damit Zemp offiziell als eingesetzt galt, musste er das Glaubensbekenntnis sprechen sowie die Einsetzungsurkunde unterschreiben. Dies wurde von den Anwesenden sowie zwei offiziellen Zeugen bezeugt.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es Wein, Saft und Nüsse to go. Und ein kleines Säcken mit Samen, das die Besucher bei sich im Garten pflanzen und wachsen lassen können.
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