Seit 10 Jahren gibt es den Ferienspass Neuenkirch. Grund genug, am letzten Dienstag am Abschlussfest diesem Jubiläum auch einen Platz einzuräumen. So überbrachte Sandra Odermatt Stirnimann, Frau der ersten Stunde, dem heutigen Organisationsteam einen Blumenstrauss. Das Fest war sehr gut besucht, ein Clown erfreute die Gesellschaft, Zuckerwatte, Glace und Hotdog liessen schon fast Kilbistimmung aufkommen und die Kinder vergnügten sich mit dem Fuhrpark der Ludothek. Der Ferienspass in diesem Jahr war mit 330 Kindern besonders gut besucht – das Angebot also weiterhin sehr beliebt.
Doch wie war es eigentlich dazu gekommen, dass in Neuenkirch der Ferienspass aus der Taufe gehoben wurde? Sandra Odermatt Stirnimann sass im Sommer 2011 zusammen mit ihrer Kollegin Esther Dormann Etterlin im Garten und sinnierte über die Tatsache, dass das Pfarreilager Neuenkirch für viele Kinder wegen der hohen Nachfrage keinen Platz mehr bieten konnte. Ein Ferienpass-Angebot wie in einigen anderen Gemeinden würde hier doch Abhilfe schaffen. So entstand die Idee, für Neuenkirch ein solches zu schaffen. Inputs und Informationen holte man sich von den Anbietern in Hildisrieden, die das Ferienangebot für die Schulkinder in ähnlicher Weise aufgezogen hatten, wie es den beiden Neuenkircherinnen vorschwebte.
Die Suche nach einem Team brachte schliesslich sieben Frauen zusammen, die eine starke Dynamik und Motivation an den Tag legten, für die Ortsteile Neuenkirch, Hellbühl und Sempach Station rund 50 Ateliers zu schaffen. Ein Jahr später in den Sommerferien war es soweit und der Neuenkircher Ferienspass war geboren. Zu Beginn konnte man sich nach dem Prinzip «first come, first serve» für die Ateliers anmelden. Doch Enttäuschungen blieben gerade bei den sehr beliebten Ateliers nicht aus, weshalb sich das Ferienspass-Team – übrigens eine Subgruppe des Frauenbundes und heute des Frauennetzes Neuenkirch – später dazu entschied, dass die Kinder ihre Favoriten auf eine Wunschliste setzen können, woraus dann eine automatisierte Zuteilung erfolgt. Rund 280 bis 300 Kinder, vornehmlich aus dem Kindergarten und der Primarschule, machen seit 2012 Gebrauch vom Ferienspass-Angebot.
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