Fabio Madia ist in der Innerschweiz kein Unbekannter. Er hatte das Traineramt bei den Männern des BSV Stans in der Saison 2016/2017 inne und stieg mit der Mannschaft in die Nationalliga B auf. In eben dieser Liga weist er dank seines früheren Engagements in seinem Heimatkanton Aargau beim SC Siggenthal ebenfalls Erfahrung aus.
Er führte die Equipe 2011 in die NLB und konnte dort ohne externe Verstärkungen den Ligaerhalt sicherstellen. Später, von 2013–2015, trainierte er den TV Zofingen, damals ebenfalls ein B-Ligist bei den Männern.
«Das Maximum abrufen»Nun tritt der in Rothenburg wohnhafte Madia bald die Trainerstelle bei den Spono Eagles an. Er freut sich sehr, diese zu übernehmen und sagt: «Die Rahmenbedingungen für Spitzenhandball in Nottwil sind gegeben.» Es liege an ihm und an der Mannschaft, daraus das Optimum zu machen.
Madia ergänzt: «Meine Aufgabe wird sein, die Spielerinnen in ihrer Persönlichkeit, ihrer Athletik und ihrem Spiel zu fördern, damit sie stets das Maximum abliefern können.»
Seitens Vereinsführung ist man ebenfalls glücklich, einen neuen Trainer gefunden zu haben. Sportchef Mirco Stadelmann, der auch in der kommenden Saison als Co-Trainer amten wird, freut sich über die Zusage Madias: «Wir sind froh, mit Fabio einen Trainer gefunden zu haben, der die Struktur und die Philosophie des Vereins trägt. Er ist ein ausgewiesener Fachmann.»
Für den Rest der Saison stehen weiterhin Mirco Stadelmann und Sascha Portmann an der Seitenlinie.
Am letzten Samstag trafen die Spono Eagles zuhause auf den HSC Kreuzlingen. In die Partie startete das Heimteam nicht ganz wie gewünscht. Je länger die Partie aber dauerte, desto besser kamen die Nottwilerinnen rein in dieses vorletzte Finalrundenduell. Nach knapp 18 Minuten schoss Isabel Tissekker das 9:9. Und dieses neunte Tor war für eine lange Zeit das letzte des HSCK. Bis zur Pause fielen die Tore nämlich nur noch auf der anderen Seite. Die Eagles waren im Flow, netzten insgesamt zehnmal hintereinander ein und führten so zur Pause komfortabel mit 19:9.
Mirco Stadelmann konnte in der 2. Halbzeit allen Feldspielerinnen Einsatzzeit gewähren. Seine Mannschaft lief deswegen aber nicht etwa Gefahr, das Spiel doch noch aus der Hand zu geben. Kleiner als sieben Tore war die Differenz in der zweiten Hälfte nie mehr. Das freute den Coach selbstredend, und so sagte er nach dem Spiel: «Das war eine super Teamleistung, das Kollektiv hat heute sehr überzeugt.» Am Ende gab es einen klaren und deutlichen 34:20-Erfolg.
Am kommenden Samstag kommt es in St. Gallen zum Duell um den 1. Platz. Der LC Brühl St. Gallen hat seine bisher letzte Partie gegen den LK Zug mit 29:30 verloren und musste deshalb den Platz auf dem Leaderthron an die Eagles abtreten. Für die Nottwilerinnen reicht in der letzten Partie deshalb ein Unentschieden, um als erstklassierte Mannschaft in die Playoff-Halbfinals einzuziehen. Dann würden sie auf Kreuzlingen treffen, bei einer Niederlage in St. Gallen hiesse der Gegner LK Zug. Die letzte Finalrundenpartie findet am kommenden Samstag, 3. April, in St. Gallen statt. Angepfiffen wird sie um 17.30 Uhr.
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