Zu Beginn des Projekts war die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner während der Bauphase von zentraler Bedeutung. Zusammen mit der Baugenossenschaft Lippenrütipark konnte eine passende Lösung gefunden werden. Im November 2017 genehmigte die Bevölkerung den zusätzlichen Baukörper für pflegerisch-betreutes Wohnen. Die Wohnungen in diesem neuen Bau eigneten sich so perfekt für die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner. Erwähnenswert ist, dass die Baugenossenschaft für diese altersgerechten Wohnungen ein Platin Zertifikat des Vereins LEA erhalten hat. Es handelte sich dabei um die ersten Wohnungen im Kanton Luzern, die mit einem solchen Label ausgezeichnet wurden.
Im Rahmen eines mehrstufigen, anonymen Wettbewerbs-Verfahrens wurde das Planungs-Projekt für den Ersatzbau der GKS Architekten Generalplaner AG auserkoren und der Bevölkerung präsentiert. Eine besondere Herausforderung war es, den Betrieb im verbleibenden Gebäudeteil aufrecht zu erhalten und die beiden Baukörper mit fast schon chirurgischer Präzision wieder miteinander zu verbinden. Das Projekt überzeugte und an der Volksabstimmung vom 19. Mai 2019 wurde dem Kredit von 16.2 Mio. Fr. für den Ersatzbau mit 88.7% zugestimmt. Und so folgte im Dezember 2019 der Umzug ins Übergangswohnen in den Lippenrütipark.
Am 23. Oktober 2021 war es endlich soweit: Im Rahmen einer öffentlichen Baustellenbesichtigung konnte sich die Bevölkerung ein Bild vom Ersatzbau machen. Die neuen, grosszügigeren und lichtdurchfluteten Zimmer überzeugten, ebenso der neue Bewohnergarten mit seinen Verweilmöglichkeiten und dem Hochbeet. Die neuen Gemeinschaftsbalkone, sowie die bislang nicht vorhandenen Personalnebenräume tragen zusätzlich zu mehr Lebensqualität bei. Mit der Neugestaltung des Fussweges von der Bushaltestelle wird der behindertengerechte Zugang verbessert. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden Modernisierungen im verbleibenden Gebäudeteil Westtrakt vorgenommen, der Brandschutz wurde auf den neusten Stand gebracht und das Dach mit einer Photovoltaikanlage ergänzt.
«Die Bauzeit mit der gleichzeitigen Corona-Pandemie war anspruchsvoll, um so grösser ist die Vorfreude auf den Umzug, der am 1. und 2. Dezember stattfinden wird», so der Heimleiter Peter Odermatt. Gesamtprojektleiter und Präsident der Baukommission Jim Wolanin ergänzt: «Es ist sehr erfreulich, dass wir trotz allen Herausforderungen den Zeitplan und das Budget einhalten konnten. Weihnachten feiern wir wie geplant im Ersatzbau!» Bis es soweit ist, bedarf es aber noch einiges an Arbeit. Aus betrieblichen Gründen und in der Hoffnung, dass sich bis dahin die Coronasituation weiter verbessern wird, findet die offizielle Einweihung des Ersatzbaues im Rahmen eines Frühlingsfestes im Frühling 2022 statt.
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