Neuenkirch
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Endlich können sie wieder singen
Hellbühl
In zwei Halbchöre aufgeteilt: So probte der Männerchor Hellbühl am letzten Donnerstag, 6. Mai, nach über einem halben Jahr Pause.
Red
15. Mai 2021
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Nach über einem halben Jahr Pause: Der neue Chorleiter Simon Haldemann probt mit dem Halbchor. (Foto zvg)
Weil nicht mehr als 15 Personen zusammenkommen durften, musste die Probe gestaffelt, mit zwei Halbchören, stattfinden. Es war die erste ordentliche Probe nach mehr als einem halben Jahr für den Männerchor Hellbühl. Der neue Dirigent, Simon Haldemann, brachte gleich sangestaugliche Masken mit. Und die Abstände wurden selbstverständlich auch eingehalten.
Singen verlernt man nicht
Die meisten Sänger erschienen zu diesen Proben. Mit einem abwechslungsreichen Einturnen und -singen stimmte der neue Dirigent je die halbe Sängerschar auf das lang ersehnte, gemeinsame Singen ein. Mit zwei bekannten Liedern setzte er danach die Probearbeit fort. Und siehe da, es lief gar nicht so schlecht. Sogar mit durchmischtem Aufstellen der Männer liess sich der Gesang hören. Ein weiteres Lied wurde noch etwas genauer unter die Lupe genommen. Ein letztes Stück, das Simon Haldemann anlässlich seiner Vorstellung beim Chor neu eingeübt hatte, erarbeitete er mit den Sängern nochmals von Grund auf. Und dann war die Probe auch schon vorbei.
Zwar vermissten die Sänger den Besuch der Wirtschaft nach der anstrengenden und durstig machenden Probe, aber die Hoffnung auf bessere Zeiten liess sie dieses «Übel» am Probentag in Kauf nehmen.
Spezialmaske erleichtert Atmen
Peter Fellmann ist eines der Mitglieder des Männerchors Hellbühl. Er sagt, dass er sich in erster Linie glücklich schätze, die Sängerkollegen wieder zu treffen und mit ihnen Lieder einzustudieren. «Die grossen Abstände beim Singen sind natürlich ein Handicap», gibt er zu bedenken. Man fühle sich einsam, weil die Nachbarn schlechter hörbar seien, und die Masken die Stimmen stark dämpften. «Dank des speziellen Maskenmodells, das unser Dirigent für alle besorgt hat, fällt das Atmen jedoch etwas leichter als mit herkömmlichem Mundschutz.» Die Masken würden übrigens während der ganzen Probe getragen. Wegen den erschwerten Bedingungen werde der Dirigent dann auch gefordert sein, wenn die beiden Chorhälften wieder zusammengeführt würden, vermutet Peter Fellmann.
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