Der Präsident der Jungen Freisinnigen des Kantons Luzern, Nico Schöpfer, stellte an der Parteiversammlung der FDP Sempach die Digitalisierungsinitiative vor. Natürlich wollen die Jungen, dass der Kanton und die Gemeinden bei der Digitalisierung schnell vorwärtsmachen. Es gehe aber nicht etwa darum, dass die Angebote am Schalter der Gemeinden nicht mehr bestünden. Diese sollten der Bevölkerung nach wie vor helfen, auch auf diesem Weg zu guten Dienstleistungen zu kommen. Alle waren sich einig: ein richtiger und wichtiger Schritt.
Die Rechnung der Gemeinde Sempach, von André Vonarburg vorgestellt, ist natürlich erfreulich. Allerdings hat die erneut grosse Differenz zwischen Budget und Rechnungsabschluss von über 1,8 Millionen Franken zu Diskussionen geführt. Die Liberalen sind gespannt, wie das nächste Budget aussieht und was der Stadtrat vorsieht, damit die Differenzen nicht mehr so gross sind. Allerdings waren sich alle einig, dass positive Differenzen wohl weniger schlimm seien als negative.
Die zwei Kandidaturen von Mitgliedern der FDP Sempach für die Controlling-Kommission wurden mit Freude zur Kenntnis genommen. André Vonarburg und André Niederberger waren bereits in der Rechnungsprüfungskommission vertreten und werden sicher auch in der neuen Kommission gute Arbeit leisten. Für die Bildungskommission stellte sich Samuel Bürki vor. Er ist erst seit ein paar Jahren in Sempach wohnhaft. Mit dem Hintergrund des Berufsschullehrers bringt er die notwendigen Kompetenzen mit. Zudem hat er in Bern als Rektor einer Berufsschule auch Führungserfahrung. Auch Dario Colangelo präsentierte seine Beweggründe zur parteilosen Kandidatur für das Präsidium der Bildungskommission.
Stadtrat Christian Stofer erläuterte das Projekt der Städtliattraktivierung. Der Stadtrat hat hier noch keine Beschlüsse gefasst. Die Spurgruppe wird die Rückmeldungen aus der gut besuchten Öffentlichkeitsveranstaltung nächstens diskutieren. Zwischen den Zeilen konnte man herauslesen, dass sich der Stadtrat der verschiedenen Anliegen und Positionen in der Bevölkerung bewusst ist und vor baulichen Eingriffen zuerst mit mobilen Elementen Erfahrung gewonnen werden soll. Bei der Planung des Raums Luzernertor wird sich die Stadt Sempach wohl noch auf eine mehrjährige Reise begeben. Stadt und Kanton versuchen hier Lösungen zu finden. Für die Erschliessungsstrasse Allmend wird der Stadtrat in den nächsten Wochen Gespräche mit dem Regierungsrat des Kantons Luzern suchen. Auch der Spazierweg entlang des Sees dürfte für die endgültige Fassung noch einige grössere Hürden überwinden müssen. Immerhin hat es hier die Stadt geschafft, eine Zwischenlösung zu finden mit dem reparierten Seeuferweg. Die Versammlung stellte fest, dass diese für den Werkdienst doch mit einigem Aufwand verbunden ist. Christian Stofer hat es geschafft, alle doch recht emotionalen Themen und kritischen Voten sachlich und gut zu beantworten. Die Liberalen sind gespannt auf die Weiterentwicklung.
Stadträtin Tanja Schnyder informierte über ein paar Punkte aus der Bildung und dem Sozialen. Sie schnitt die Entwicklung der Schule an, die Alterskommission und die Wohnsituation der Flüchtlinge in der Allmend. Tanja Schnyder wird auch an der Gemeindeversammlung darüber berichten.
Schliesslich wurde Marco Estermann, der langjährige Präsident der Bildungskommission, verdankt. Er hat die Geschicke der Schule über fast 20 Jahre hervorragend gelenkt. Man merkte förmlich, Marco Estermann ist sich eine Laudatio und einen langen Applaus nicht gewohnt!
Nach angeregten Diskussionen und wertvollen Informationen durfte ein Glas Wein (oder Wasser) im lockeren Rahmen nicht fehlen. Das Beisammensein nach der Sitzung hat sich zu einem wichtigen Gefäss des Austausches entwickelt.
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