Regionales
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Die Sternsinger zogen in Rain um die Häuser
In Rain waren die Sternsinger unterwegs und brachten Wärme an die Haustüren und bringen mit dem Erlös Licht und Freude nach Amazonien.
red (1)
18. Januar 2024
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Zwei Könige freuen sich auf die Hausbesuche. (Foto zVg)
Die Sternsingerkinder wurden am Samstag, 13. Januar im Abendgottesdienst, wo auch Bruder Ephrem Bucher mitfeierte, gesegnet, um dann zu den Menschen in allen Häusern der Pfarrei Rain aufzubrechen. Die 28 Kinder, die dieses Jahr Erstkommunion feiern und 17 ehemalige wiederbegeisterte Sternsinger-Kinder pflegen diesen Brauch in Rain mit viel Freude.
Die Katechetin Monika Koller-Wermelinger erklärte zu Beginn des Gottesdienstes gemeinsam mit drei Sternsingerkindern die Symbolik der drei wertvollen Geschenke der Weisen.
Für Amazonien
In diesem Jahr sammelten die Kinder für ein Missio-Projekt und unterstützen dabei Kinder in Amazonien und helfen den Kindern sich dort für ihre Rechte und eine gesunde Umwelt einzusetzen.
Als Bibeltext wurde der Psalm 104 gelesen, in welchem die Schöpfung Gottes gepriesen wird. Er passt genau zum diesjährige Thema der Sternsingaktion. Die Organisation «Missio Schweiz» unterstützt mit dem Erlös der Sternsingerkinder die kolumbianische Partnerorganisationen «Wege der Identität».
«Wir besuchen jedes Haus der Pfarrei.»
Pfarreileiter Erich Hausheer segnete die Kreiden, die zum Anschreiben des Türspruchs verwendet wurden und die Sternsinger-Kinder, damit sie den Frieden und die Freude sicher zu den Menschen in die Häuser bringen mochten.
Musikalisch wurde der Segnungsgottesdienst vom «No Name Chor» Ballwil mitgestaltet, welcher neben weihnächtlichen, unter anderem südamerikanischen Gesängen auch die Lieder der Gemeinde mitsang, welche von Andreas Wüest an der Orgel begleitet wurden.
Jedes Haus wird besucht
«Gott sägnet euch ond euches Huus!», sprachen die Kinder auf ihrer Tour von Haus zu Haus, schrieben den Spruch an die Türe und appellierten für Solidarität mit den Kindern in Amazonien. «Wir besuchen jedes Haus der Pfarrei», wissen die Sternsingerinnen und -singer. Die Kinder sind meist sehr willkommen, kriegen manchmal auch noch ein Guetzli oder ein «Zeltli» als Lohn für ihre Arbeit.
Auf die müden aber überaus glücklichen 29 Sternsingergruppen wartete am Samstag-, Montag- und Dienstagabend jeweils ein kleiner Imbiss. «29 Erwachsene begleiteten dieses Jahr die insgesamt 45 Kinder zu den Häusern in Rain», berichtet die verantwortliche Katechetin.
Flinke Hände von vier zusätzlichen Frauen kleiden jedes Jahr die Königinnen und Könige sowie die Sternträgerinnen fachkundig ein. Die Kleider werden vorgängig probiert, angepasst und nach den drei Sternsingertagen wieder gewaschen und bereitgemacht fürs kommende Jahr.
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