Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben entschieden: Heute Sonntag, 3. März, sagen 58,2 Prozent der Stimmbeteiligten Ja zur Initiative für eine «13. AHV-Rente» der Gewerkschaften. Dies sei ein historischer Sieg, vermeldet syndicom in einer Medienmitteilung. Denn mit dem Ja zur Initiative komme es «erstmals seit über 50 Jahren wieder zu einer klaren Leistungsverbesserung bei der AHV, das wichtigste und solidarischste Sozialwerk der Schweiz.»
Gegner der Initiative, wie die Mitte des Kantons Luzern, zeigen sich enttäuscht über das Wahlresultat: «Mit der Annahme der 13. AHV-Rente durch Volk und Stände entsteht ein Loch von rund 4 Milliarden Franken pro Jahr im wichtigsten Sozialwerk der Schweiz», vermeldet die Partei in einer Mitteilung.
Kantonal gesehen wurde die Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter» abgelehnt. 58,52 Prozent der Luzernerinnen und Luzerner sagen Nein zur «13. AHV-Rente». Auch im Wahlkreis Sursee zeigte sich in der Übersicht der Abstimmungsresultaten des Kantons, dass die Mehrheit der Stimmbeteiligten die Initiative mit einem Nein abgelehnt hätten.
Die zweite Vorlage der eidgenössischen Abstimmungen, die «Rentenitiative» der Jungfreisinnigen, wird mit 74,7 Prozent Nein-Stimmen deutlich abgelehnt. Im Wahlkreis Sursee zeichnet sich ebenfalls ein deutliches Nein (74 Prozent) zur Initiative ab. Matthias Müller, Chef der Jungfreisinnigen, zeigt sich gegenüber CH Media trotz Niederlage positiv gestimmt. Müller legt dem Bundesrat und Parlament jedoch nahe, dass diese nun schnell eine AHV-Sanierungsvorlage präsentieren müssten, denn die Jungen drohten finanziell unter die Räder zu kommen.
Laut SRF lag die Stimmbeteiligung an den eidgenössischen Abstimmungen bei rund 59 Prozent.
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