Gut zwei Dutzend Mitglieder fanden am 10. Juni den Weg in die Aula InPuls um der Parteiversammlung beizuwohnen. Diese bot eine gute Plattform, um über die bevorstehende Gemeindeversammlung informiert zu werden. Im Rückblick hat Parteipräsident Martin Wolf festgehalten, dass trotz der Pandemie die Parteiarbeit und das Leben weiterging. So fanden Vorstandssitzungen virtuell statt, die CVP konnte mit Urs Niederberger ein Mitglied in die Umweltkommission stellen, diverse Publikationen wurden veröffentlich und alle Vertreter des Urnenbüros konnten wieder zur Kandidatur für eine weitere Amtsperiode gewonnen werden. Mit dem Ausblick auf die Abstimmungen stellt sich die CVP klar hinter die Landwirtschaft und befürwortet die Vorlagen in Bezug auf Gesundheit, Wirtschaft, Umwelt und Sicherheit.
Da im letzten Jahr keine Parteiversammlung stattfinden konnte, wurde gleich über die zwei Jahresrechnungen abgestimmt, welche einstimmig angenommen und der Vorstand entlastet wurde. Zudem hiess die Versammlung unveränderte Mitgliederbeiträge gut.
Gemeinderat Stephan Wolf präsentierte die Themen der bevorstehenden Gemeindeversammlung. Es wurde die Einbürgerung von drei Personen empfohlen. Im Weiteren wurde die Gemeindeabrechnung 2020 eingehend präsentiert. Diese schliesst mit einem Gewinn von 885'851 Franken. Budgetiert war ein Nettoaufwand von 304'792 Franken. Dieses erfreuliche Ergebnis, die relativ hohen Eigenmittel sowie der anhaltende Gewinn der letzten Jahre war Anlass anregender Diskussionen. So fordert die CVP den Gemeinderat auf, eine Steuersenkung nun endlich umzusetzen. Weiter soll er im Rahmen des Budgetprozesses auch weitere Optionen prüfen wie zum Beispiel Unterstützungen für private Projekte im Energie- oder genossenschaftlichen Wohnungsbereich oder für Vereine, welche zum aktiven Dorfleben beitragen.
Im Hinblick auf die laufende Namensänderung der Kantonalpartei informierte der Parteipräsident, dass die Ortsparteien die neue Namensgebung übernehmen werden müssen. Dabei stellt sich der Vorstand geschlossen hinter den Vorschlag, in Anlehnung an den Namen der kantonalen Partei «Die Mitte Luzern» den neuen Ortsparteinamen «Die Mitte Hildisrieden» einzuführen.
Der CVP-Vertreter in der Ortplanungsrevision, Nobert Estermann, stellte den Stand der Arbeiten und die weiteren Schritte vor. Dabei wurde ersichtlich, dass das Vorhaben einen grossen zeitlichen Aufwand von allen Beteiligten erfordert. Wenn die bevorstehende Prüfung durch den Kanton gelingt, die öffentliche Auflage planmässig erfolgt sowie die Gemeindeversammlung die Revision genehmigt, käme diese frühestens 2023 zum Tragen. In der Diskussion wurde auch auf die Wichtigkeit des Dorfrestaurants zum Roten Löwen fürs ein aktives Dorfleben und die Vereine aufgebracht. Dies drückte eine Sorge aus, dass sich ein zukünftiges Bauvorhaben an Stelle des heutigen Lokals negativ auswirken könnte. Deshalb ist es für die CVP Hildisrieden wichtig, sich für den Erhalt einer lokalen Gastronomie einzusetzen.
Zum Schluss bot sich die langersehnte Gelegenheit, sich im sozialen Austausch wieder näher zu kommen, auch wenn dabei Abstand gehalten und Masken getragen werden mussten. Die Parteileitung war sehr erfreut, über die wertvollen Diskussionen und Vorschläge, um einen aktiven Beitrag zum Zusammenhalt von Hildisrieden zu erbringen.
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