Die Tradition ist bis zurück ins 9. Jahrhundert belegt und ihre vorchristliche Geschichte ist noch viel Älter: die Palmbaumweihe. Und sie hat bis heute Fortbestand in den Pfarreien – so auch in Hildisrieden und Rain. Viele Rainer Ministranten hatten zusammen mit den drei Saktistaninnen sowie Klaus Widmer an zwei Mittwochnachmittagen eine riesige Stangenpalme erstellt. Auch die Familien waren fleissig und trugen am Palmsonntag stolz ihre Palmbäume in die Kirche. Die kleinsten Mitfeiernden durften während der Predigt im «Obergemach» welches vor dem Seitenaltar mit Teppichen und Kissen eingerichtet war, die Geschichte zum Palmsonntag hören und dort teilten sie auch das Brot und tranken Traubensaft.  Der Kirchenchor unterstützte die zum Festgottesdienst passenden Lieder. So konnte man in Rain einen fulminanten und feierlichen Auftakt in die Karwoche und auf Ostern hin miterleben.
Nachdem die zehn sorgfältig unter der Anleitung von Robi und Hanni Duss gefertigten Palmbäume an den Bankdocken montiert waren, erzählten Pamela Estermann und Susanne Niederberger, die Beauftragten für Familiengottesdienste, das Evangelium aus der Sicht des jungen Esels Polos. Erstaunlich viele junge Familien mit Kindern nahmen an diesem Gottesdienst teil. Die Kinder durften ein Bild von Jesus und dem Esel malen und es dann am Platz bei den Eltern an den Palmzweig binden. Anschliessend an den Gottesdienst waren alle ins Pfarreizentrum ins «Kafi Chelemus» eingeladen und genossen die Gesellschaft bei einem kleinen Umtrunk.
Sie können Ihre Traueranzeige in Ruhe von zu Hause aus gestalten und aufgegeben. Es stehen Ihnen Muster, Hintergründe und Bilder zur Verfügung.
Anzeige online aufgeben