Die Götschizunft mit Zunftmeister Oliver I. Rüttimann, seiner Frau Rita und Familie sowie die Lüütertüter wirkten aktiv beim Fasnachtsgottesdienst mit. Der Liturge Franz Troxler führte fasnächtlich gelassen und würdig durch die Feier. Sieglinde Zihlmann unterstützte das liturgische Geschehen an der Orgel.
Mit Hut und Schnauz «zünftig» dekoriert, so zog der Seelsorger mit der Liturgiegruppe und den Verantwortlichen für die Hildisrieder Fasnacht durch den Hauptgang in den Chorraum der Kirche. In Versform begrüsste er das fasnächtlich gestimmte Volk: «D`Organistin ond de Seelsorge-Franz, die mached jetz ned e Tanz, aber wönd euch s Härz chli unterstütze, was em Bäte und Singe au no chönnti nütze», meinte der Seelsorger.
«Sorget euch nicht um morgen,
«Pech? Glück? Wer weiss?», war die Antwort des Bauern. Als das Pferd mit einer Herde Wildpferde zurückkehrte und ihm seine Mitmenschen zum grossen Glück gratulierten, meinte er: «Glück? Pech? Wer weiss?» Weiter ging es so. Der Bauer reagierte immer gelassen. Auch aus einer unglücklichen Situation kann etwas Positives entstehen. Dazu trug die Frau des Zunftmeisters die passenden eindrücklichen Fürbitten vor.
Wiederum sehr berührt hat «Fix You» (Ich will dich aufrichten) von Coldplay. Alle Stücke wurden engagiert dargeboten und kamen farbenfroh in der Gottesdienstgemeinschaft an. Die klare Führung des Tambourmajors Stefan Barmet hat Wesentliches dazu beigetragen.
Am Schluss dankte Zunftmeister Oliver I. für das Mitfeiern und -leben der Fasnachtstradition. Er lud alle ein, anschliessend ein saisonales Getränk, offeriert und ausgeschenkt von der Götschizunft, sowie etwas aus Frau Zunftmeisters Backstube zu sich zu nehmen: «Beschäftigt euch mit dem Hier und Jetzt gemäss dem Bibelwort, das Morgen kommt dann später.»
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