Im bulgarischen Plovdiv fanden am vergangenen Wochenende die Weltmeisterschaften der Alterskategorie U19 statt. Der Rothenburger David Widmer qualifizierte sich im stark besetzten Feld des Doppelvierers für den Final, in welchem die Podestplätze ohne das Schweizer Boot ausgefahren wurden. Für den guten Schweizer Medaillenspiegel waren schlussendlich die Athletinnen besorgt.
Das junge Quartett mit David Widmer, Leonardo Salerno, Gian Luca Egli und Ondrej Zedka zeigte ein tolles Rennen und überzeugte vor allem mit einem formidablen Schlusssprint, in welchem sie das führende bulgarische Boot noch abfangen konnten und sich so mit dem Vorlaufsieg die direkte Halbfinalqualifikation sicherten. In diesem bekundete die Schweizer Crew bereits etwas mehr Mühe, aber mit dem dritten Rang und vier Sekunden Vorsprung war die Finalqualifikation gesichert.
Während der Junioren-Doppelvierer aus Deutschland eine Klasse für sich war und sich Italien und Tschechien um die weiteren Podestplätze stritten, konnte das Schweizer Boot die Lücke zu den Medaillenplätzen nicht schliessen und belegte den 5. WM-Rang. In der sehr stark besetzten Doppelvierer-Konkurrenz mit 22 Booten war jedoch bereits die A-Final-Qualifikation eine beachtliche Leistung.
Gleich zwei Mal erklang die Schweizer Nationalhymne auf dem Siegersteg – und beide Male waren die Juniorinnen dafür verantwortlich. Das weiblichen Quartett mit Livia Roth, Lina Kühn, Nicole Schmid und Thalia Ahumada ruderte souverän zum Sieg im Doppelvierer. Aurelia-Maxima Janzen, ihrerseits bereits U23 Vizeweltmeisterin im Skiff, holte abgeklärt den Sieg im Einer der Juniorinnen. Die Zukunft im weiblichen Rudersport scheint also mit viel Potential gespickt zu sein.
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