Joel Lütolf, an der Schweizermeisterschaften gewannen Sie zwei Silbermedaillen. Hätten Sie sich einen besseren Saisonabschluss vorstellen können?
Nein, sicher nicht. Ich hätte niemals erwartet, dass alles so perfekt läuft. Nach meiner ersten Silbermedaille im Slalom an der Schweizermeisterschaft im November 2020 lief es mir in diesem Jahr sogar noch besser.
Welche Medaille macht Ihnen mehr Freude: diejenige im Slalom oder jene in der Alpinen Kombination?
Die Slalom-Silbermedaille hat einen klar höheren Stellenwert. Ausser Loic Meillard waren die besten Slalomprofis des Landes am Start. Die Silbermedaille in der Alpinen Kombination hat mich aber deshalb besonders gefreut, da ich nach dem Super G nur auf Rang 26 lag, im anschliessenden Slalom dann aber die Laufbestzeit herausfuhr.
Im Slalom mussten Sie sich nur Ramon Zenhäusern geschlagen geben. Was war das für ein Gefühl?
Das war schon ein sehr cooles Gefühl. Es zeigt mir auch, dass nicht mehr so viel bis ganz nach vorne fehlt. Nach dem Rennen konnte ich mich mit den Weltcup-Stars noch unterhalten. Ich kenne sie ja bereits aus den Trainings, und mit Marc Rochat bin ich in derselben Europacup-Trainingsgruppe.
Wie weit ist der Weg, den Sie noch zurücklegen müssen, bis Sie mit den Grossen im Weltcup mitfahren dürfen?
Das ist schwierig zu sagen. In diesem Jahr fuhr ich im Gesamtklassement des Europacups in die Top 20, und wenn ich es nächste Saison in die Top 10 schaffe, könnte es durchaus sein, dass ich bald mein erstes Weltcuprennen fahren könnte. Es war auf jeden Fall die beste Saison meiner Karriere, darauf kann ich aufbauen.
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