Nachdem im letzten Jahr der Cup abgebrochen wurde, schafften es die C-Junioren vom Sempachersee heuer zum vierten Mal in Folge in das Finale. In all diesen Finalspielen ging das TSS als Sieger hervor. Das Ziel war deshalb klar, auch im 2021 wollte der Pokal an den Sempachersee geholt werden. Mit Zug 94 stand ein physisch und spielerisch sehr starker Gegner gegenüber, vor dem man grossen Respekt hatte, teilte man sich unlängst in der Meisterschaft nach einem harten Fight über 80 Minuten die Punkte.
Für die Jungs ungewohnt, ging es mit einem Schiedsrichtertrio ins Spiel und auf dem Platz in Zug, dem grössten in der Innerschweiz, mussten sie sich zuerst zurechtfinden. Ausserdem waren die 300 Zuschauersitzplätze restlos besetzt. Mancher Supporter konnte das Spiel nur von ausserhalb des Hertistadions mitverfolgen. So dauerte es eine Weile, bis erste Annäherungen an den gegnerischen Strafraum gelangen.
Auf diesem Platz versuchte das TSS, sich vor allem über die schnellen Flügel in den Strafraum der Zuger zu kombinieren. Vornehmlich über die rechte Seite gelang diese recht gut, und es ergaben sich ein paar brenzlige Situationen im Zuger Strafraum, die aber vorerst von den Stadtzugern geklärt wurden. Dann in Minute 25 setzte man sich wieder über rechts durch. Lars Neumann zimmerte den Ball von der Strafraumgrenze via beide Innenpfosten unhaltbar zum1:0 in die Maschen.
Zug versuchte immer wieder ihren schnellen Mittelstürmer ins Spiel zu bringen, doch die massierte TSS-Defensive arbeitete konzentriert und liess keine gefährlichen Abschlüsse zu. Für Zug ergaben sich einige Chancen, sich über die Flügel durchzusetzen, agierte aber zu umständlich oder machte einen Haken zu viel, so dass die überragenden TSS-Verteidigung die Bälle ablaufen konnte oder das letzte Zuspiel in die Tiefe abfing.
Die Zweitore-Führung für das TSS in Minute 31 fiel nach einem Eckball, der von Rico Frey gegen die Laufrichtung des Torhüters in die entfernte Ecke geköpfelt wurde. Die Hitze machte den Spielern zusehends zu schaffen, so dass auf beiden Seiten viel gewechselt wurde.
Nach der Pause erwartete das Team Sempachersee einen Sturmlauf der Zuger. Zug schoss dann auch tatsächlich zwei Tore, die dann aber beide aberkannt wurden, weil der Stürmer in klarer Abseitsposition angespielt wurde. Viel mehr als ein paar Einzelaktionen kamen von Seiten der Zuger nicht, auch weil sich die schwüle Hitze und das grosse Spielfeld nun zusehends bemerkbar machte.
Ein Weitschuss der Zuger von der 16er-Linie wurde eine sichere Beute des TSS-Hüters. Das TSS spielte weiter sein Spiel und versuchte, das vorentscheidende 3:0 zu erzielen. In dieser Phase hätte das TSS den Sack zwei bis drei Mal zuschnüren können, es blieb aber weiterhin spannend. Die TSS-Defensive blieb stabil und liess die gegnerischen Offensivspieler am guten Stellungsspiel verzweifeln. Trotzdem ist eine 2-Tore Führung eine sehr gefährliche Sache, das wussten auch die TSS-Spieler.
Dann setzte sich der kleinste TSS-Spieler, Leandro Pose, im Strafraum in der 63. Minute durch, schoss auf das Tor, und der vom Torhüter abgewehrte Schuss, wurde von Dardan Mulaj sicher zum 3:0 verwertet. Das Spiel war nun entschieden. Diesen Vorsprung verwaltete das Team Sempachersee bis zum Schlusspfiff. In Anbetracht der Spielanteile und der Chancen war das ein verdienter Sieg der Gruppierung Team Sempachersee, die nun zum vierten Mal in Folge den Pokal an den Sempachersee geholt haben.
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