«Wir freuen uns sehr, heute gemeinsam mit Bischof Felix Gmür den Festgottesdienst zu feiern.» Mit diesen Worten begrüsste Claudio Tomassini, Leiter des Pastoralraums Sursee, die Gäste zum Festgottesdienst. Ganz herzlich begrüsste er auch die Gäste der Städtepartnerschaft Schwaigern. Christoph Beeler-Longobardi, Pfarreiseelsorger Nottwil, erinnerte: «Die Nottwiler Pfarrkirche wurde am 5. Juni 1866 einmal mehr Opfer der Flammen. Vor 150 Jahren entstand die heutige, prunkvolle, helle Kirche.» Für ihn ist dies ein Zeichen: «Nichts bleibt in Asche, denn Zuversicht und Vertrauen auf Gott lassen vieles lebendig werden.»
«Die Kirche ist vor 150 Jahren abgebrannt, war es eine brennende Kerze oder wurde gar Feuer gelegt?», fragte sich einer der Knaben, die im Mittelgang der Kirche erschienen. «Es ist nicht das erste Mal, dass in Nottwil die Kirche brannte», meinte ein anderer. «Heute ist ein Feuerwerk geplant, wir begeben uns in Sicherheit.» Schon zischte es beim Altar und kleine Flammen formten sich zu einem hellen, lebendigen Feuerbild. In seinem Predigtwort gab sich Bischof Feix Gmür überzeugt: «Gott ist da, wo Menschen die Nächstenliebe leben, da wo sich Menschen für Frieden einsetzen, da wo Menschen Flüchtende aufnehmen und ihnen beistehen. So entfacht in der Kirche immer wieder ein neues Feuer. Ein Feuer der Liebe und das feiern wir heute.» Der Festgottesdienst wurde vom Kirchenchor und der Feldmusik Nottwil begleitet.
Angeführt von der Feldmusik Nottwil und von drei Schweizergardisten bewegte sich nach dem Gottesdienst der Festzug zum Zentrum Sagi. Während sich die Gäste beim Jubiläums-Apéro zuprosteten, spielten die Alphornbläser Chastelenblick. Nach der Begrüssung zum Jubiläumsbankett durch die Egerländer Schlosspark Musikanten überbrachte die Bürgermeisterin der Städtepartnerschaft der Stadt Schwaigern, Sabine Rotermund, Grüsse aus Deutschland: «Die Einladung an die Jubiläumsfeier hat uns sehr gefreut. Wir geniessen die tollen und herzlichen Begegnungen mit den Menschen sehr.» Das Jubiläumsbankett und die verschiedenen Darbietungen der Alphorngruppe Chaschtelenblick mit Fahnenschwingern und der Trachtengruppe Nottwil kamen bei den Gästen sehr gut an. Sehr geschätzt wurden die kurzen Begegnungen und Gespräche mit Bischof Feix Gmür.
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