Die ehemaligen Gemeinderäte Hans Widmer und Alois Muff, die ab 1967 im Amt waren, erzählten, dass es damals nur den 1886 erbauten Osttrakt gab, der damals ein Waisenhaus war. Vor allem alleinstehende Mütter mit ihren Kindern weilten dort. Betrieben wurde es zu dieser Zeit von vier Klosterschwestern. Inzwischen ist der Osttrakt abgerissen, damit der Ersatzbau des Wohn- und Pflegezentrums Lippenrüti entstehen kann. Die Eröffnung ist für den Dezember geplant.
Sozialvorsteher Jim Wolanin informierte die geladenen Gäste, eine ehemalige Gemeinderätin und acht Gemeinderäte. Als das Projekt 2015 in Angriff genommen wurde, war die Bettenzahl sehr knapp und die Infrastruktur nicht mehr zeitgemäss. Finanzierungsmodelle und die Möglichkeiten, die Bewohnenden während der Bauphase unterzubringen, wurden geprüft. Auf dem Weg bis zum heutigen Rohbau gab es einige Herausforderungen zu meistern. Die – auch pandemiebedingt veränderte – neue Situation der Bettennachfrage machte die Planung nicht einfach. Aber auch die Kosten trotz Unvorhergesehenem wie zum Beispiel den Schallschutz im Griff zu halten, brauchte Geschick. Auch sind gewisse Baumaterialien zurzeit kaum erhältlich.
So gab der Sozialvorsteher einen Einblick hinter die Kulissen der Planungs- und ersten Bauphase. Er erläuterte unter anderem, dass beim Schallschutz Lärmmessungen höhere Werte gezeigt hätten, was eine zusätzliches Lärmschutzglas vor den eigentlichen Fenstern nach sich gezogen habe. Bei einer Führung hinter den Bauschranken erhielten alle einen Eindruck, wie der Ersatzneubau in wenigen Monaten aussehen und genutzt werden wird. Das ehemalige Waisenhaus ist definitiv Geschichte, und ein durchdachter sowie ästhetischer Ersatzneubau bald Realität.
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