Letztes Jahr konnte die erste Hellbühler Bierwanderung nicht durchgeführt werden, was das OK sehr bedauerte. Deshalb haben die Verantwortlichen dieses Jahr alles daran gesetzt, die Bierwanderung in irgendeiner Form durchzuführen. Da die vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen im Frühjahr nur zögerlich voranschritten, war an eine grosse Bierwanderung inklusive Fest am Abend nicht denkbar und somit die Planungsunsicherheit zu gross. Das OK entschloss sich daher, einen Beerbound durchzuführen. Dies ist eine digitale Schnitzeljagd, welche an sechs verschiedenen Orten vorbeiführte, wo es jeweils ein Bier zu degustieren gab. War der Durst jedoch grösser, konnte man zusätzliche Biere kaufen und so die Dehydrierung verhindern. Auch der Teilnehmerkreis musste eingeschränkt werden. So waren nur Astoria oder SVKT Mitglieder oder deren Bekannten eingeladen. Schlussendlich hatten sich 21 Gruppen mit insgesamt über 150 Teilnehmer angemeldet. Gestartet wurde ab 14 Uhr im zehn Minuten Takt, sodass nie zu viele Personen an einen Ort anzutreffen waren.
Die Sonne brannte vom Himmel, die Temperaturen waren sehr heiss und der Durst dementsprechend gross. So stand einem pünktlichen Start nichts im Wege. Die Wanderung startete in der Turnhalle Hellbühl. Dort erhielt jeder ein Glas zum Umhängen sowie einen Turnbeutel für volle Biere oder Leergut. Der Weg führte über die alte Römerbrücke, wo das erste Rätsel gelöst werden musste und anschliessend weiter zum Moosschürweiher, wo es die ersten Bier zum Degustieren gab. Im kühlenden Schatten des Walds hatte man die Qual der Wahl zwischen drei Bieren. Alle auf dem Beerbound zu degustierenden Biere stammten allesamt aus der Region und aus Kleinbrauereien.
Die Wanderung führte durch Wälder und Wiesen vom Moosschürweiher in die Spitzbreite, zur Spitzkapelle und dann weiter in die Grindlen und über die «Zöischüür» und den Schlosshubel auf den Dorfplatz in Hellbühl. Immer wieder war vertieftes Bierwissen gefragt oder spannende Informationen zur Umgebung wurden in knifflige Rätsel gepackt und mussten gelöst werden. Das OK hatte sich ins Zeug gelegt und interessante Fragen zusammengestellt.
Einige Gruppen waren sehr zügig unterwegs, andere hatten sich viel zu erzählen und wurden dementsprechend überholt. So dass auch der Besenwagen kurz vor dem Eindunkeln die letzten Gruppen einholte.
Der diesjährige Beerbound war ein sehr gelungener Anlass, welcher ein Stück Normalität ausstrahlte. Nichtsdestotrotz würde sich das OK freuen, wenn bei der nächsten Bierwanderung die Planungssicherheit grösser wäre und die Wanderung für alle öffentlich zugänglich gemacht werden könnte.
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