Die Projektwoche vom Montag, 16. bis Freitag, 20. Mai, steht ganz im Zeichen des Radios. 520 Schülerinnen und Schüler – vom Kindergarten bis zur dritten Oberstufe – werden von 7 bis 19 Uhr täglich zu hören sein. Es gibt viele Live-Sendungen, einiges wird aber auch vorproduziert. Ein Team des Kinderdorfs Pestalozzi mit ihrem Jugendradio «powerup-radio» ist dafür zuständig, dass alles reibungslos klappt. Mit ihrem Radiobus ist es in Sempach vor Ort und zeigt den Kindern und Jugendlichen, wie Radiomachen geht.
Alle Klassen werden ihren Beitrag zum Radioprogramm leisten. Laut Schulleiterin Birgit Höntzsch sendet jede Klasse jeweils eine Stunde lang. Für den Inhalt sind die Klassen mit ihren Lehrpersonen verantwortlich, geniessen aber grosse Freiheiten. Die Schülerinnen und Schüler werden aktiv in das Erarbeiten des Radioprogramms miteinbezogen. Radio und die damit verbundenen Arbeiten seien sehr vielfältig, erläutert Höntzsch. So hätten alle Fähigkeiten, die sie einbringen könnten, etwa als Moderatorin, Interviewer, Werbeplakatgestalterin oder Geschichtenerzähler. «Die älteren Lernenden helfen den jüngeren beim Schneiden und Ausgestalten der Beiträge. Ihnen immer zur Seite stehen die Profis von «powerup-radio». Zudem seien die Musikschülerinnen und -schüler stark eingebunden, etwa, wenn es darum gehe, Jingles zu produzieren.
Ohnehin wird die Musikschule oberer Sempachersee deutliche Spuren hinterlassen. So sind am Dienstag, 17. Mai, von 18 bis 19 Uhr unter anderem Beiträge aus der Schlagzeugklasse von Dany Schnyder, der Akkordeonklasse von Yvonne Glur-Troxler, dem Mallet-Ensemble von Martina Balz und vieles mehr zu hören. Am Donnerstag, 19. Mai, ebenfalls von 18 bis 19 Uhr, haben das Jugendstreichorchester Oberer Sempachersee von Carmen Angst und das Jugendblasorchester Oberer Sempachersee von Isabelle Gschwend ihren Liveauftritt. Tags darauf lässt dann ab 1845 Uhr die Rockband von Peter Gossweiler ihr Können von der Leine.
Welche Themen die Kinder und Jugendlichen an den Mikrofonen genau behandeln, ist aktuell noch offen. Die Stiftung Pestalozzi umschreibt, dass die Schülerinnen und Schüler sich unter anderem mit Rassismus, Ausgrenzung, interkulturelle Verständigung und Zivilcourage auseinandersetzen sollen. Spezifische Sempacher Themen und Lokalkolorit fehlen natürlich auch nicht. So wird beispielsweise Ruderer Patrick Brunner ein Interview geben und Stadtpräsident Jürg Aebi am Montagmorgen beim Start des Radioprogramms dabei sein. «Und man kann bei Gewinnspielen mitmachen, Rätsel lösen, Musikwünsche deponieren, an Umfragen mitmachen oder direkt ins Studio telefonieren», verrät Birgit Höntzsch. Kurz: Das Sempacher Schulradio interagiert mit seinen Hörerinnen und Hörern, ganz so, wie man es auch sonst von guten Radios gewohnt ist.
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