Auf Spurensuche nach sich selber

Am letzten Montag sind 54 Kinder ins Sommerlager ins Melchtal angereist. Während 12 Tagen folgen sie dem Rätsel «Wer sind wir?». Mit dem Car fuhren sie erst einmal nach Kerns zu den Chärwaldräubern, wo sie die gemeinsame Mittagspause verbrachten, bevor es weiter Richtung Melchtal ins Sportcamp ging. Eifrig wurden die Schläge bezogen, die Betten verteilt und erste Pläne ausgeheckt. Nach dem ersten feinen Nachtessen wurde das Lagerlied geübt, und alle checkten offiziell mit dem Lagerpass ein. Für die Kleinen gab es anschliessend eine Gutenachtgeschichte und die Grösseren verweilten sich mit Pingpong und Werwölfe Spielen, bevor die wohlverdiente Nachtruhe eintraf und die Kinder davon träumten, wen sie wohl morgen sein werden.

Indoor-Kreativität gefragt

Erholt und in alter Frische nahmen sie dann den zweiten Tag in Angriff, leider mit etwas Regen und Indoor-Programm. Doch das Künstlerleben ist so schön und vielfältig. Die Kreativität kannte beim Gruppenfahnen Malen keine Grenzen und die Gold- und Sport-Tattoos waren hoch im Kurs. Nicht nur als Farbenkünstler übten sich die Lagerteilnehmenden, sondern auch als Strassenkünstler mit Jonglieren, Kartentricks und Menschenpyramide. Um sich später im Nachtleben ausleben zu können, erhielten alle ein Startkapital, und die Tore zum Casino öffneten. Ein heisser Kampf um die Jetons begann und das Spielglück wurde herausgefordert.

Es gab auch Sport

Und schon hiess es am nächsten Tag, am Mittwoch, rein in die Manege. Ein Zirkusdirektor stand am Morgen früh in den Schlägen und eröffnete die verschiedenen Zirkusateliers. Mit viel Einsatz wurden die Akrobaten-, Tier-, Tanz- und Clown-Shows einstudiert. Zur Abwechslung wurde die Zirkusarena sportlich genutzt und es standen Ultimate- und Lacrosse-Duelle an. Am Abend hiess es dann: «Vorhang auf, and let the show begin!» Im gut besuchten «Circus maximus» wurden die einstudierten Nummern zum Besten gegeben. Glücklich und müde ging es ab ins Bett. Nun hofft man auf auf ein bisschen Wetterbesserung, um das Sportcamp voll ausnützen zu können.

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