Ăber den ganzen Kanton gesehen, geht die SVP klar als Siegerin aus den Kantonsratswahlen hervor. Die 120 Sitze verteilen sich wie folgt:
- Mitte: 32 Sitze (minus 2)
- SVP: 27 Sitze (plus 5)
- FDP: 22 Sitze (unverÀndert)
- SP: 19 Sitze (unverÀndert)
- GrĂŒne: 12 Sitze (minus 2)
- GLP: 8 Sitze (unverÀndert)
- junge GrĂŒne: 0 Sitze (minus 1)
Hiermit schliessen wir den Wahlticker der kantonalen Wahlen. Auf unserer Website halten wir Sie aber auch in den kommenden Tagen mit Stimmen, Bildern und EinschĂ€tzungen zu den Wahlen auf dem Laufenden. Besten Dank fĂŒr Ihr Interesse!
Die Stimmbeteiligung lag bei den Kantonsratswahlen 2019 im Kanton Luzern bei 40,3 Prozent. 2019 waren es mit 41,5 Prozent etwas mehr. Weniger Menschen gingen 2015 an die Urne (38,7 Prozent). Die Stimmbeteiligung in den Wahlkreisen: Luzern-Stadt (38,9 Prozent), in Luzern-Land (37,1 Prozent), in Hochdorf (37,8 Prozent), in Sursee (43,9 Prozent), in Willisau 41,6 Prozent und in Entlebuch (50,9 Prozent).
Die Wiederwahl verpasst haben Gertrud Galliker-Tönz (GrĂŒne, BeromĂŒnster) und Priska HĂ€fliger-Kunz (Mitte, Mauensee). Ebenso der bis anhin fĂŒr den Wahlkreis Hochdorf politisierende Markus Schumacher (SVP), der neu in Hildisrieden wohnhaft ist und somit fĂŒr den Wahlkreis Sursee antrat.
FĂŒnf neue Gesichter vertreten den Wahlkreis Sursee in Luzern. Neu im Luzerner Kantonsrat politisieren: Roland KĂŒng (SVP, Buttisholz), Fabian Stadelmann (SVP, Ruswil), Eva Forster (FDP, Triengen), Luca Boog (Mitte, Gunzwil) und Franziska Rölli (GLP, Sempach).
Auch Wahlkampfleiter Mario Cozzio zeigt sich zufrieden: «Wir haben uns am Anfang des Wahlkampfes das Ziel gesetzt, dass wir am Ende des Wahlkampfes sagen möchten können: âHey, mehr wĂ€re nicht gegangen. Wir haben wirklich alles gegeben.â Und das haben wir auch umgesetzt. Dass das jetzt belohnt wurde, ist sehr, sehr cool.»
Die GLP Wahlkreis Sursee erreichte bei diesen Wahlen, was sie bereits vor vier Jahren zielsicher verfolgt hat: einen zweiten Sitz im Kantonsrat. Die 28-jĂ€hrige Sempacherin Franziska Rölli wird kĂŒnftig zusammen mit Mario Cozzio (Sursee) im Kantonsrat sitzen. Den Ausschlag gaben die beiden letzten auszuzĂ€hlenden Gemeinden Buttisholz und Triengen. «Es war eine Achterbahnfahrt», so Franziska Rölli nach einem langen Tag. «Ich bin mega happy und freue mich auf diese neue Herausforderung.»
Nun steht auch im Wahlkreis Sursee fest, wer sich ein Mandat ergattert. Die Mitte haben sieben Mandate, verlieren somit eines. Die SVP gewinnen einen Sitz dazu und haben neu fĂŒnf Mandate inne. Die FDP halten ihre vier Mandate. Die SP haben ebenfalls weiterhin zwei Sitze im Wahlkreis Sursee. Die GrĂŒnen verlieren einen Sitz, wĂ€hrend die GLP neu zwei Sitze innehat.
Ăber das gute Abschneiden im ersten Wahlgang freut sich auch SP-Regierungsratskandidatin Ylfete Fanaj (Luzern). Sie liegt mit 39â442 Stimmen auf Platz fĂŒnf und muss damit in den zweiten Wahlgang. Ylfete Fanaj ist in Sursee aufgewachsen. Daher betont sie nach Bekanntgabe des Ergebnis: «Ich bin stolz, dass ich in der Stadt Sursee nach Fabian Peter das zweitbeste Resultat erzielt habe.»
Im Interview ordnet der Schlierbacher SVP-Regierungsratskandidat Armin Hartmann das Resultat ein.
Schafft die BĂŒronerin Eva Forster den erstmaligen Einzug in den Kantonsrat? Aktuell liegt die FDP-Frau auf Platz 4 im partei-internen Ranking, knapp vor Charly Freitag. Es fehlen nur noch die Stimmen aus Buttisholz und Triengen. Dem Vernehmen nach hat Triengen die Resultate endlich beisammen, es kann sich also nur noch um Minuten handeln. (ma)
Noch fehlen aus dem Wahlkreis Sursee bei den Kantonsratswahlen die Stimmen von Buttisholz und Triengen. Sie werden nÀchstens erwartet.
Deutlich spĂ€ter als vor vier Jahren liegen die Resultate aus den 80 Luzerner Gemeinden vor. Fabian Peter (FDP, Inwil, 59â586 Stimmen), Reto Wyss (Mitte, Rothenburg, 58â408 Stimmen) und Michaela Tschuor (Mitte, Wikon, 58â008 Stimmen) schaffen den Sprung in die Luzerner Regierung. Armin Hartmann (SVP, Schlierbach) verpasst das absolute Mehr von 54â418 Stimmen. Er konnte insgesamt 50â225 Stimmen verbuchen. Ylfete Fanaj (SP, Luzern) holte 39â442 Stimmen, Claudia Huser (GLP, Luzern) 28â805 Stimmen, gefolgt von Christa Wenger (GrĂŒne, Luzern) mit 28â109 Stimmen. Auf Platz acht und nur knapp hinter Christa Wenger liegt Andrea Kaufmann (junge Mitte, Sursee) mit 25â208 Stimmen. Der zweite Wahlgang fĂŒr den Luzerner Regierungsrat findet am 14. Mai 2023 statt.
Bei den Kantonsratswahlen fehlen aus dem Wahlkreis Sursee noch die Parteistimmen von zwei Gemeinden sowie die Listenstimmen von einer Gemeinde. GemĂ€ss aktuellem Stand könnte die SVP zwei Sitze zulegen, die Mitte und die GrĂŒnen wĂŒrden je ein Mandat verlieren. (rob)
76 von 80 Luzerner Gemeinden sind bei den Regierungsratswahlen ausgezĂ€hlt. Fabian Peter hat derzeit am meisten Stimmen. Das absolute Mehr erreicht hĂ€tten Stand jetzt auch Reto Wyss, Michaela Tschuor und Armin Hartmann. Ylfete Fanaj folgt auf Platz fĂŒnf. Die Stadt Luzern ist aktuell aber noch nicht ausgezĂ€hlt. Auch von drei weiteren Gemeinden fehlen noch die Resultate. (rob)
18 von 19 Gemeinden haben inzwischen ihre Listenstimmen publiziert, 12 von 19 Gemeinden ihre Parteistimmen. Beim Blick auf die Kandidatenstimmen fĂŒhren bei der SVP Armin Hartmann (5403 Stimmen) und Rolf Bossart (4447), bei der SP liegt Sara Muff (2469) vor Meta Lehmann (1623), bei der Mitte-Partei Luca Boog (5186) vor Markus Bucher (5005). Bei den GrĂŒnen liegen die beiden Surseer Samuel Zbinden (2758) und Fabrizio Misticoni (2357) vorne, bei der GLP Mario Cozzio (3089) vor Franziska Rölli (2128). Die FDP wird angefĂŒhrt von zwei Bisherigen: Thomas Meier (5115) und Georg Dubach (3808). Hierbei handelt es sich natĂŒrlich nur um eine Momentaufnahme. (ma)
Regierungsratskandidat Armin Hartmann und das absolute Mehr gehen heute praktisch im Gleichschritt voran. Mal ist der Schlierbacher hauchdĂŒnn ĂŒber dem absoluten Mehr, mal ganz zart dahinter. Nach 69 von 80 ausgezĂ€hlten Gemeinden hat Armin Hartmann 36`793 Stimmen vereint, das absolute Mehr liegt aktuell bei 36`726 Stimmen. (ma)
Bei den Regierungsratswahlen sind inzwischen 69 von 80 Gemeinden ausgezĂ€hlt. Ylfete Fanaj (SP, Luzern) ist derzeit auf Rang fĂŒnf. Fanaj ist in Sursee aufgewachsen. Armin Hartmann (SVP, Schlierbach) wĂŒrde aktuell das absolute Mehr erreichen. Meta Lehmann, Kantonsratskandidatin und Wahlkampfleiterin SP Wahlkreis Sursee, sagt zum bisherigen Abschneiden von Ylfete Fanaj: «Das Zwischenresultat von Ylfete ist total erfreulich..» Es handle sich ausserdem um eine gute Ausgangslage fĂŒr den zweiten Wahlgang. «Jedoch sind wir immer noch vorsichtig optimistisch fĂŒr den ersten Wahlgang, da die Stadt Luzern noch nicht ausgezĂ€hlt ist.»
Von 61 von 80 Gemeinden sind die Zwischenresultate der Regierungsratswahlen publiziert. Stand jetzt hÀtte auch Armin Hartmann (SVP, Schlierbach) den Sprung in die Regierung geschafft. Zum Zwischenresultat will sich Armin Hartmann aktuell nicht Àussern. (rob)
Bei den Regierungsratswahlen liegen die Resultate von 47 Gemeinden vor. Aktuell hÀtten Fabian Peter (FDP, Inwil), Reto Wyss (Mitte, Rothenburg) und Michaela Tschuor (Mitte, Wikon) das absolute Mehr erreicht. Der Schlierbacher Armin Hartmann (SVP) liegt aktuell auf Platz vier, gefolgt von Ylfete Fanaj (SP, Luzern) und Claudia Huser (GLP, Luzern).
Stand jetzt gĂ€be es fĂŒr die SVP im Wahlkreis Sursee zwei zusĂ€tzliche Sitze, fĂŒr die GLP plus einen Sitz. Die GrĂŒnen wĂŒrden zwei Mandate abgeben und die Mitte wĂŒrde einen Sitz verlieren. Massgebend fĂŒr die Sitzverteilung sind allerdings die Parteistimmen. Diese liegen erst in fĂŒnf Gemeinden im Wahlkreis Sursee vor.
GLP-Kantonsrat und Wahlkampfleiter Mario Cozzio ist «vorsichtig optimistisch». Er unterstreicht aber: «Entscheidend sind die Parteistimmen. Vor vier Jahren hĂ€tten wir gemĂ€ss Listenstimmen auch einen zweiten Sitz geholt, haben ihn nach AuszĂ€hlen der Parteistimmen dann aber verpasst.» Bei vier zum Teil grösseren Gemeinden fehlen noch die Listenstimmen. Dennoch hat die GLP gemĂ€ss Cozzio bereits mehr Listenstimmen als noch 2019.Â
12 von 19 Gemeinden haben ihre Listenstimmen gemeldet. Allerdings liegen erst von zwei Gemeinden die Parteistimmen vor. Diese sind massgebend fĂŒr die Sitzverteilung. Stand jetzt gĂ€be es fĂŒr die SVP und GLP Sitzgewinne â auf Kosten von Mitte und GrĂŒne. Markus Bucher, Walkampfleiter der Mitte Wahlkreis Sursee, zeigt sich auf Anfrage optimistisch und betont: «Ruswil und BeromĂŒnster sind fĂŒr uns noch wichtig.» Kantonsratskandidat Elias Meier ergĂ€nzt: «Unsere grossen Gemeinden sind noch nicht ausgezĂ€hlt.»
In Oberkirch ĂŒberprĂŒft Elias Meier, Kandidierender der Mitte, die eingetroffenen Wahlresultate.
Bei den Regierungsratswahlen wurden 6 von 80 Gemeinden gemeldet. Am meisten Stimmen haben derzeit die beiden Bisherigen Fabian Peter (FDP, Inwil) und Reto Wyss (Mitte, Rothenburg), gefolgt von Michaela Tschuor (Mitte, Wikon), Armin Hartmann (SVP, Schlierbach), Ylfete Fanaj (SP, Luzern), Claudia Huser (GLP, Luzern) und Andrea Kaufmann (junge Mitte, Sursee), Christa Wenger (GrĂŒne, Luzern), ZoĂ© Stehlin (Juso, Luzern), Chiara Peyer (Junge GrĂŒne, Luzern) und JĂŒrgen Peter (Parteilos, Luzern).
Es ist ein Bild, das sich in den kommenden Stunden vielerorts wiederholen dĂŒrfte: Politikerinnen und Politiker, die am Smartphone die aktuellsten Hochrechnungen checken. Die SP des Wahlkreises Sursee befindet sich derzeit in der Eishalle Sursee. (ma)
Sage und schreibe 20 Jahre ist es her, seit der Wahlkreis Sursee im Regierungsrat zuletzt vertreten war. Nach der Amtszeit der Surseerin Margrit Fischer (CVP, 1999â2003) gab es fĂŒr den Wahlkreis eine zwei Jahrzehnte andauernde Durststrecke. Die Chancen stehen aber gut, dass dieser Bann gebrochen wird. Im Regierungsrat gibt es aufgrund von drei RĂŒcktritten mindestens drei neue PlĂ€tze zu besetzen. Mit Armin Hartmann (SVP, Schlierbach) und Andrea Kaufmann (Junge Mitte, Sursee) stehen gleich zwei Kandierende fĂŒr den Wahlkreis Sursee ein. Ylfete Fanaj (SP, Luzern) hat ihre Kindheit in Sursee verbracht. Es ist bekannt, dass ein nicht unerheblicher Teil ihres Herzens fĂŒr Sursee schlĂ€gt.Â
Eines ist bereits vor den ersten Hochrechnungen gewiss: Da sich vier MĂ€nner und sieben Frauen fĂŒr die fĂŒnf Platze zur VerfĂŒgung stellen, wird mindestens eine Frau den reinen MĂ€nnerclub aus der abgelaufenen Legislatur sprengen. (ma)
2015 schafften sechs Neue aus dem Wahlkreis Sursee den Sprung in den 120-köpfigen Kantonsrat. 2019 gab es fĂŒnf DebĂŒtanten. 2023 werden mindestens drei neue Köpfe in den Kantonsrat einziehen. Aus dem Wahlkreis beenden zum Ende der Legislatur nĂ€mlich drei Personen ihre Schaffenszeit. Der Ruswiler Pius MĂŒller (SVP), den es im Herbst seiner Politkarriere nach Schenkon zog, sass seit 2003 im Kantonsrat. Rosy Schmid (FDP, Hildisrieden) darf auf eine 15-jĂ€hrige Amtszeit zurĂŒckblicken. Yvonne Hunkeler (Die Mitte, Grosswangen) setzt nach zwölf Jahren einen Schlussstrich unter ihr politisches Engagement im Luzerner Parlament. (ma)
Priska Wismer (CVP) war mit 9968 Nennungen die Stimmenkönigin der letzten Kantonsratswahlen. Auf Platz 2 rangierte Thomas Meier (FDP, 9427 Stimmen). Er sicherte sich damit die Krone des besten NeugewÀhlten. Auf Rang 3 klassierte sich Jim Wolanin (FDP, 9135 Stimmen). Platz 4 ging an Priska Galliker (8994 Stimmen), Platz 5 an Yvonne Hunkeler (beide CVP, 8753 Stimmen). Den letzten Platz unter den 22 GewÀhlten belegte Sara Muff (SP, 2689 Stimmen). (ma)
Im Wahlkreis Sursee fand bei den Kantonsratswahlen 2019 ein Linksrutsch statt. Die GrĂŒnen sicherten sich zwei zusĂ€tzliche Sitze im Kantonsrat. Neben Andreas Hofer (bisher) waren neu Samuel Zbinden und Fabrizio Misticoni im Parlament vertreten. Auch die SP gewann einen zusĂ€tzlichen Sitz. Neben Yvonne Zemp Baumgartner (bisher) wurde Sara Muff neu gewĂ€hlt. SVP und FDP gaben je einen Sitz ab. Den erneuten Einzug in den Kantonsrat verpassten Jost Troxler (SVP) und Daniel Gloor (FDP). Die NeugewĂ€hlten im Wahlkreis Sursee waren Samuel Zbinden (GrĂŒne), Fabrizio Misticoni (GrĂŒne), Sara Muff (SP), Markus Bucher (CVP) und Thomas Meier (FDP). (ma)
Die Wahllokale in den Gemeinden sind derzeit geöffnet. Wer sein Wahlkuvert nicht bereits per Post abgeschickt oder in den Briefkasten der jeweiligen Gemeindeverwaltung geworfen hat, kann seine Stimme auch persönlich zur Wahlurne bringen. In Schenkon etwa begrĂŒsst Kurt Peterer die Traditionalisten und Last-Minute-WĂ€hler. Die Zeit drĂ€ngt aber: Die Wahllokale schliessen spĂ€testens um 11 Uhr. (ma)
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