Die Volkszählung der Vögel findet in Sursee am Samstag, 8. Januar, statt. Im Ehret-Park stehen ab 14 Uhr Experten zur Verfügung, die eine Stunde lang die Vögel zählen. Sie helfen auch dabei, die Artenvielfalt im Siedlungsraum kennenzulernen und neue, weniger bekannte Vogelarten zu entdecken.
Weiter teilt Birdlife mit: «Naturnahe Gärten und Parkanlagen mit Beerensträuchern, Sämereien von Gräsern, Disteln und stehen gelassenen Sonnenblumen oder auch mal ein Futterhäuschen werden im Winter zu «Treffpunkten» von Meisen, Buchfink, Erlenzeisig, Rotkehlchen und vielen mehr! Vom 7. bis 9. Januar gilt ihnen rund ums Haus die volle Aufmerksamkeit:»
Während der «Stunde der Wintervögel» können Interessierte eine Stunde lang Vögel beobachten. Freude an den befiederten Mitbewohnern sei die wichtigste Voraussetzung für eine Teilnahme an der «Volkszählung» der Vögel. Ein übersichtlicher Flyer helfe, die häufigsten Arten rasch zu erkennen. «Während einer Stunde wird die maximal gleichzeitig beobachtete Anzahl einer Art notiert und online erfasst.»
Es sind vor allem die sich mehrheitlich vegetarisch ernährenden Vogelarten, welche die kalte Jahreszeit in der Schweiz verbringen. Ob sie in unserer Umgebung in diesem Winter noch etwas zu picken finden? Rundgänge im Garten, in einem Park oder einer Schulanlage werden aufzeigen, wie gross die Vielfalt ist. Mit den Erkenntnissen aus der «Stunde der Wintervögel» möchte Birdlife mehr über die Situation der Wintervögel erfahren und bestehendes Wissen vertiefen. Je mehr Menschen teilnehmen, umso spannender werden die Erkenntnisse.
In den ersten beiden Jahren war der Haussperling der häufigste Wintervogel. Deutlich häufiger als 2020 waren Bergfink, Stieglitz und Erlenzeisig. Von Kohlmeise und Blaumeise wurden 2021 dagegen nur gut halb so viele Vögel gezählt wie 2020. Je nach Futterverfügbarkeit kann die Zahl der Wintergäste von Jahr zu Jahr stark variieren.
Über 420 Personen zählten an der zweiten «Stunde der Wintervögel» fast 11’000 Vögel und 89 verschiedene Arten. Wie viele es 2022 sein werden? Neu gibt es für die Datenerfassung ein nationales Portal. Die beliebte Mitmachaktion läuft übrigens zeitgleich auch in Deutschland, Österreich und Tschechien
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