Update vom Donnerstag, 16. April, 10.20 Uhr: Die Berner Fachhochschule und die Genossenschaft Midata lancierten die App «Corona Science». Mit dieser können Bürgerinnen und Bürger aktiv mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen – indem sie Daten sammeln und anonym spenden. Damit können der Pandemieverlauf und die Belastung der Bevölkerung präziser verfolgt werden. Wissenschaft und Politik erhalten so die benötigten Informationen, um den Weg zurück in die Normalität besser zu planen.
Um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Krise zu lindern, lanciert derweil die Hochschule Luzern das Unterstützungsprogramm «KMU Impuls». Das Pro-Bono-Angebot richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen sowie an öffentliche und Non-Profit-Organisationen in der Zentralschweiz. Es startet am Montag, 20. April.
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Update vom Dienstag, 14. April, 13.01 Uhr: Im Kanton Luzern sind per dato 589 Fälle infizierter Personen registriert. Das sind 9 mehr als am Vortag. Elf Todesfälle (plus 1) sind zu beklagen.Â
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Update vom Mittwoch, 8. April, 09.07 Uhr: Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald schreibt, dass derzeit viele Leute in den Wäldern spazieren würden – «trotz der verhängten Verhaltensanweisungen wegen des Coronavirus». Die Waldbesuchenden werden gebeten, rücksichtsvoll mit der Natur umzugehen. Besondere Vorsicht gilt beim Umgang mit Feuer. An sonnigen Lagen ist es zurzeit sehr trocken. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grosser Vorsicht entfacht werden. «Bleiben Sie darum auf den bestehenden Wegen und nehmen Sie Rücksicht auf Tiere und Pflanzen», teilt der Kanton mit. Zudem sei es nicht erlaubt, neue Mountainbike-Wege ohne Bewilligung anzulegen. Hunde seien an der Leine zu führen.
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Update vom Dienstag, 7. April, 9.50 Uhr: Der Regierungsrat wird am Mittwoch, 8. April, schon um 14 Uhr live auf www.lu.ch über die aktuelle Lage in der Coronakrise informieren, und nicht erst um 16 Uhr. Dies, um eine zeitliche Kollision mit der Medienkonferenz des Bundes zu verhindern, die am späteren Nachmittag stattfindet.
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Update vom Dienstag, 7. April, 9.20 Uhr:Â Die Lehrstellensuche bei den rund 3600 Jugendlichen, welche die Volksschule im Sommer verlassen werden, ist in vollem Gange. Derzeit gestaltet sich dies aufgrund der ausserordentlichen Situation rund um das Coronavirus etwas anders. Betroffen sind auch die Schnupperlehren. Das BIZ Beratungs- und Informationszentrum fĂĽr Bildung und Beruf bietet auf seiner Website Hilfe an.
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Update vom Montag, 6. April, 13.30 Uhr: Wo steht der Kanton Luzern mit seinen Bemühungen, die Bevölkerung vor dem neuen Coronavirus zu schützen und die Folgeschäden der Epidemie in Gesellschaft und Wirtschaft einzudämmen? Der Regierungsrat nimmt dazu am Mittwoch, 8. April, um 16 Uhr, an einer Informationsveranstaltung Stellung. Die Veranstaltung wird öffentlich ausgestrahlt und kann auf www.lu.ch live mitverfolgt werden. Die fünf Mitglieder des Regierungsrats werden je einen Überblick über die Lage und den Stand der Massnahmen im Zuständigkeitsbereich ihres Departements geben.
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Update vom Montag, 6. April, 13.20 Uhr: Kantonsratspräsident Josef Wyss wendet sich mit einem Brief an die Bevölkerung. Sein Wortlaut:
Liebe Luzernerinnen und Luzerner
Noch nie waren die Karwoche und die Vorfreude auf das Osterfest so belastet wie in diesem Jahr. Das Coronavirus gefährdet unsere Gesundheit, schränkt uns persönlich ein, lähmt das öffentliche Leben und belastet die Wirtschaft.
Auch die Politik ist im Corona-Modus. Wichtig ist fĂĽr Sie als BĂĽrgerinnen und BĂĽrger: Der Kanton Luzern kann dank des grossen Einsatzes des Personals seine Funktionen weiterhin ausĂĽben. FĂĽr Stabilität sorgt der regelmässige Austausch zwischen der Gesamtregierung und der Geschäftsleitung des Kantonsrats. An der letzten Zusammenkunft sind wir zum Schluss gekommen, die Mai-Session des Kantonsrats abzusagen. Denn: Wir wollen Vorbild sein, und die Gesundheit der Kantonsrätinnen und Kantonsräte steht zuoberst.Â
Drei Dinge haben mich in den vergangenen Wochen sehr beeindruckt:
• Die Bereitschaft der Mehrheit die Einschränkungen zu befolgen,
• die grosse Solidarität in der Bevölkerung mit einem neuen Wir-Gefühl,
• der grossartige Einsatz des medizinischen und pflegerischen Personals. Ihnen danke ich im Namen der ganzen Bevölkerung ganz herzlich.
Die Krise eint – und diese Krise macht uns alle stark. Mein Osterwunsch heisst deshalb: Durchhalten, durchhalten und nochmals durchhalten! Auch wenn die freien Tage und das schöne Wetter locken, halten wir uns mit Überzeugung an die Vorgaben: Hände waschen, Abstand halten, nie mehr als fünf Personen dürfen sich versammeln – und ganz wichtig: Bleiben Sie zuhause!
Je disziplinierter und souveräner wir als Willenskanton Luzern sind, desto rascher können wir in den Normalzustand zurückkehren.
Nun wünsche ich Ihnen, liebe Luzernerinnen und Luzerner, ein schönes, frohes Osterfest.
Mit solidarischen GrĂĽssen
Josef Wyss, Kantonsratspräsident
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Update vom Montag, 6. April, 13.15 Uhr: Das Historische Museum Luzern bittet die Bevölkerung, dabei mitzuhelfen, eine Sammlung aus Objekten und Geschichten aufzubauen, welche die Corona-Zeit für zukünftige Generationen dokumentieren.
Normalerweise schauen historische Museen zurück in die Vergangenheit. Das Historische Museum Luzern dagegen schaut derzeit voraus auf die Zeit nach der Coronakrise und fragt: Woran werden sich die Menschen im Kanton Luzern später einmal erinnern? Wie wollen wir die Geschichte von der Corona-Krise unseren Kindern und Enkelkindern erzählen? Und ganz konkret: Was würde jeder Einzelne von uns aus dieser Zeit aufbewahren?
Wer an «Luzern sammelt Corona» teilnehmen möchte, kann seine Fotos einschicken an historischesmuseum@lu.ch. Bitte Namen angeben und kurz dazu schreiben, welche Geschichte das Objekt über die Corona-Zeit erzählt. Alle Einsendungen sind willkommen und werden später Teil einer digitalen Ausstellung auf www.historischesmuseum.lu.ch.
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Update vom Montag, 6. April, 10.50 Uhr: Der Kultursektor ist sehr stark von der Ausbreitung des Covid-19-Virus und den behördlichen Massnahmen zu dessen Eindämmung betroffen. Aus diesem Grund hat der Bundesrat am 20. März ein Massnahmenpaket im Umfang von 280 Millionen für die Kultur beschlossen. Die finanziellen Hilfen stehen bereit und können bei den Kantonen bzw. dem Verein Suisseculture Sociale und den Laienkulturverbänden beantragt werden.
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Update vom Montag, 6. April, 10 Uhr:Â Die kantonale Industrie- und Gewerbeaufsicht von WAS wira Luzern nahm vergangene Woche weitere Kontrollen von Industriebetrieben vor. Zusammen mit Mitarbeitenden der Luzerner Polizei wurden sieben Unternehmen auf Einhaltung der Massnahmen der Covid-19-Verordnung 2 kontrolliert. Die Resultate waren erneut gut bis vorbildlich.
Bei den bisherigen Kontrollen sind 13 Industriebetriebe mit total rund 1920 Mitarbeitenden kontrolliert worden. Alle Betriebe hielten die Massnahmen der Covid-19-Verordnung 2 gut bis vorbildlich ein. Kleinere Massnahmen wurden vor Ort angeordnet und sogleich umgesetzt. Es musste keine Betriebsschliessung verfĂĽgt werden. Weitere Kontrollen werden laufend durchgefĂĽhrt.
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Update vom Freitag, 3. April, 14.35 Uhr: Der Bundesrat hat beschlossen die Wirtschaftshilfe um weitere 20 Milliarden für anstehende Überbrückungskredite aufzustocken. Die bereits Ende letzten Monats gesprochenen 20 Milliarden seien schon zu einem Grossteil aufgebraucht. Zudem würden Kredite nun stärker geprüft um Missbräuche in diesem Zusammenhang zu verhindern.
Infolge der starken Betroffenheit des Kantons Tessin ist dieser weiterhin berechtigt seine Wirtschaft stärker einzuschränken als es der Bund allgemein vorsieht. So soll die Ausbreitung des Virus stärker eingeschränkt werden können.
Weiter sind die Kantone aus Kontrollgründen verpflichtet ihre Bestände an Schutzmaterial wie Atemmasken oder Beatmungsgeräten zu melden. So könne der Bund die Versorgung besser vorausplanen.
Laut Bundesrat sind aktuell 19'303 Personen in der Schweiz mit dem Coronavirus infiziert. Innenminister Alain Berset sieht die Lage als noch nicht beunruhigend und unter Kontrolle, beharrt jedoch darauf, dass die Bevölkerung die Empfehlungen des BAG weiterhin strikt einhalten und auch trotz Ostern sowie schönem Wetter nicht verreist.Â
Aufgrund momentan vorhandener Kapazitäten werden in der Schweiz vorerst auch einige Patienten aus dem Ausland behandelt.
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Update vom Donnerstag, 2. April, 12.50 Uhr: Der Kanton Luzern weist 422 Fälle von infizierten Personen auf. Das sind 21 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle bleibt bei sieben. Stand am 2. April, um 11 Uhr.Â
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Update vom Donnerstag, 2. April, 11.15 Uhr: Der Kantonsrat sagt nach der Märzsession nun auch die Maisession vom 11./12. und 18. Mai aufgrund der aktuellen Corona-Situation ab. «Er trägt damit dazu bei, alle Kräfte auf die Bewältigung der ausserordentlichen Lage zu konzentrieren und setzt ein Zeichen der Solidarität: Wir bleiben zu Hause!», teilt die Staatskanzlei mit.
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Update vom Donnerstag, 2. April, 10.45 Uhr: Die Luzerner Kantonalbank AG erhöht Ihre Soforthilfe für KMU, die von der Covid-19-Krise betroffen sind, per sofort um weitere 50 Millionen Franken auf neu 100 Millionen Franken. Diese Massnahme erfolgt zusätzlich zu den vom Bund am 20. März beschlossenen Massnahmen mit den Covid-19-Krediten.
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Update vom Mittwoch, 1. April, 11.39 Uhr: Im Kanton Luzern sind 401 bestätige Ansteckungen durch das Coronavirus protokolliert. Das sind 26 mehr als am Vortag. Sieben Todesfälle (gleich wie am Dienstag) beklagt der Kanton – Stand um 11 Uhr. Â
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Update vom Dienstag, 31. März, 18.10: Bundesrat Alain Berset und Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit besuchten am Dienstag Luzern. Die beiden Gäste informierten sich über die Tätigkeit des Kantonalen Führungsstabes und das Corona-Testzentrum auf der Luzerner Allmend.
Im Anschluss an die Visite trat der Besuch aus Bern zusammen mit einer Delegation des Luzerner Regierungsrates kurz vor die Medien. Bundesrat Alain Berset sagte, der Austausch mit dem Kanton Luzern sei ihm ein Anliegen gewesen: Für ihn bedeute die «ausserordentliche Lage» nicht mehr Zentralismus, sondern ein rasches und koordiniertes Handeln von Bund und Kantonen. Berset nannte als oberstes Ziel aller Bemühungen den Schutz gefährdeter Personen und kündigte an, der Ausnahmezustand werde noch einige Zeit anhalten. Er stellte fest: «Die Schweiz funktioniert langsamer als sonst, aber sie funktioniert weiter» - nicht zuletzt wegen ihrer Innovationskraft.
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Update vom Dienstag, 31. März, 12.53 Uhr: Im Kanton Luzern gibt es 375 bestätigte Fälle. Das sind 24 mehr als am Vortag. Sieben Todesfälle (+1) sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen.
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Update vom Dienstag, 31. März, 11.15 Uhr: Aktuell leisten im Kanton Luzern rund 90 Zivilschützer wertvolle Arbeit in der Bewältigung der Corona-Krise. Neben der kantonalen Zivilschutzformation sind drei weitere Zivilschutzorganisationen im Einsatz. Zugleich finden interne Schulungen statt, um für weitere anstehende Arbeiten gerüstet zu sein.
Die Zivilschutzorganisation ZSO Region Sursee kĂĽmmert sich um die Aufbauarbeiten des Medical Centers Luzern (MCL) auf dem Areal des Schweizer Paraplegiker-Zentrums (SPZ) in Nottwil.Â
Als Partner im Verbundsystem des Bevölkerungsschutzes ist der Zivilschutz auf die Bewältigung von Katastrophen und Notlagen ausgerichtet. Bei langandauernden Ereignissen gewährleistet der Zivilschutz die Durchhaltefähigkeit. Er unterstĂĽtzt und entlastet andere Organisationen. «Damit können wir in den nächsten Wochen weitere Aufträge entgegennehmen und die Durchhaltefähigkeit sicherstellen», sagt Daniel Enzler, Leiter Abteilung Zivilschutz des Kantons Luzern.Â
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Update vom Montag, 30. März, 17.00 Uhr: Die Kantonale Industrie- und Gewerbeaufsicht (KIGA) von WAS wira Luzern musste aufgrund einer Vollzugsmeldung der Suva am Montag, 30. März, eine Einstellung der Arbeit verfügen. Ein einzelnes Unternehmen auf einer Baustelle im Kanton Luzern musste die Arbeit einstellen.
Bei der Kontrolle durch die Suva auf Einhaltung der Massnahmen der Covid-19-Verordnung 2 wurde festgestellt, dass bei einem einzelnen Unternehmen auf einer Baustelle im Kanton Luzern die Abstandsregeln von zwei Metern beim Arbeiten nicht eingehalten worden sind. Die Firma musste gemäss dem Entscheid der KIGA per sofort die Tätigkeiten auf der Baustelle einstellen. Das Unternehmen kann die Arbeit wieder aufnehmen, wenn es die Massnahmen zur Bekämpfung des neuen Coronavirus einhalten kann.
Alle anderen Unternehmungen auf der gleichen Baustelle hielten sich an die Massnahmen zur Bekämpfung des neuen Coronavirus. Bei den Kontrollen durch die Suva gelten folgende Schwerpunkte:
• Schutz der Arbeitnehmenden vor dem neuen Coronavirus
• Einhaltung der Hygiene- und Abstandsbestimmungen
• Allgemeine Unfallverhütung auf Baustellen
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Update vom Montag, 30. März, 15.00 Uhr: Im Kanton Luzern gibt es drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus zu verzeichnen. Am 28. März sind ein 94-jähriger und ein 86-jähriger Mann verstorben. Beide lebten in einem Pflegeheim und litten an Vorerkrankungen. Der dritte Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 ereignete sich am 29. März. Es handelt sich um einen 95-jährigen Mann, der in einem Alters- und Pflegeheim wohnhaft war. Er litt ebenfalls unter Vorerkrankungen und verstarb im Spital. Somit gibt es im Kanton Luzern bislang total sechs Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen.
Zukünftig wird die Anzahl der Todesfälle im Kanton Luzern nicht mehr einzeln kommuniziert, sondern täglich mit der Anzahl der Positiv-Getesteten auf www.lu.ch/coronavirus publiziert.
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Update vom Montag, 30. März, 11.10 Uhr: Die Katechetinnen und Religionspädagogen der Pfarrei Sursee melden sich nun in einem Blog bei den Kindern und Jugendlichen. Dieser wird am kommenden Donnerstag aufgeschaltet. Der Blog ermöglicht, den Kindern Impulse und Ideen zu geben, wie sie ihren Glauben leben können. Es werden Beiträge zu Bibelgeschichten, zum Kirchenjahr, Rätsel, Gebete und eine Kreativ-Box aufgeschaltet. Die Kinder können so in den Austausch kommen mit den Religionslehrpersonen.
Auch die evangelisch-reformierten Kirchgemeinden des Kantons Luzern setzen derweil auf andere Wege als bisher: Telefonische Seelsorge, digitale Gottesdienste, Hilfsdienste und weitere solidarische Angebote sind neu als Übersicht unter reflu.ch zu finden. Über Ostern werden Gottesdienste zusammen mit der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche im regionalen Fernsehen ausgestrahlt.
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Update vom Sonntag, 29. März, 18.05 Uhr: Der Kanton Luzern zählt 339 am Coronavirus erkrankte Personen. FĂĽnf Erkrankte starben. Dies ist gemäss Statistik, die der Kanton ZĂĽrich publiziert, der Stand vom Sonntag, 29. März, 11 Uhr.Â
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Update vom Sonntag, 29. März, 11.42 Uhr: Im Kanton Luzern sind 317 Personen am Coronavirus erkrankt. Das sind 30 mehr als am Vortag. Mittlerweile starben vier Personen. Dies teilen mehrere Medien auf Berufung von Zahlen, die der Kanton ZĂĽrich veröffentlicht. Die Daten zeigen den Stand am Samstag, 28. März, 11 Uhr. Â
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Update vom Freitag, 27. März, 14.35 Uhr: Der Bundesrat gibt bekannt, dass Kantonen künftig erlaubt werden kann, das aktive Wirken ganzer Wirtschaftsbranchen für kurze Zeit einzuschränken oder gar einzustellen. Dies wenn eine besondere Gefahr für Gesundheit der Bevölkerung aufgrund der aktuellen Situation bestehe. Es können Gesuche gegen solche Massnahmen unter bestimmten Bedingungen gestellt werden.
Zudem sei unter Einhaltung der Vorgaben des BAG im Hinblick auf den Umzugstermin vom Wochenende auch das Zügeln weiterhin gestattet. Damit in Verbindung werden bei Mietverzögerungen entsprechende Fristverlängerungen festgelegt.
Aktuell verzeichnet die Schweiz 12'161 laborbestätigte Fälle. Der Bundesrat empfiehlt weiterhin die Hygienemassnahmen des BAG streng einzuhalten und trotz den bevorstehenden Ostertagen und des reizenden Wetters strikt zu Hause zu bleiben.
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Update vom Donnerstag, 26. März, 11.55 Uhr: Im Kanton Luzern gibt es einen dritten Todesfall infolge einer Infektion mit dem neuen Coronavirus zu verzeichnen. Es handelt sich um einen 93-jährigen Mann aus der Stadt Luzern, der an mehreren Vorerkrankungen litt. Er verstarb im Spital.
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Update vom Donnerstag, 26. März, 11.15 Uhr: Der Regierungsrat erläuterte vor den Medien ein umfassendes Massnahmenpaket zur UnterstĂĽtzung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in der Coronakrise. Hauptziel: Die Arbeit in Betrieben und auf Baustellen soll weitergehen. Zulässig ist das nur, wenn die Werktätigen die Abstands- und Hygienemassnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einhalten können. Um das Personal zu schĂĽtzen und die Betriebe vor Konflikten mit Bundesrecht zu bewahren, fĂĽhren die Behörden Kontrollen durch.Â
Zusätzlich zu den Überbrückungshilfen des Bundes hat der Kanton Luzern zudem diverse Massnahmen ergriffen, um die Unternehmen zu entlasten. So hat er im Umfang von 51,5 Millionen Franken Kreditorenrechnungen mit Fälligkeit bis Ende April 2020 ausbezahlt. Er kommt den Steuerpflichtigen – juristischen wie natürlichen Personen – mit der Erstreckung von Fristen, der Reduktion von Zinsen und weiteren Massnahmen entgegen.
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor am Standort Luzern ist der Kulturbetrieb. Der Bund hat für Soforthilfe und Ausfallentschädigungen im Kulturbereich insgesamt 280 Millionen Franken bereitgestellt. Er finanziert damit zinslose Darlehen, nicht rückzahlbare Nothilfen und Entschädigung, wenn Veranstaltungen ausfallen und Betriebe schliessen. Die entsprechenden Ansprüche können auf www.kultur.lu.ch elektronisch geltend gemacht werden.
Auch in der besonderen Notlage wird der Regierungsrat das Parlament eng einbeziehen. So werden die Kommissionen, die im April wegen des Distanzgebots auf Sitzungen verzichteten, regelmässig von der Regierung informiert. Gegenwärtig laufen Abklärungen, damit die Maisession des Kantonsrats unter Wahrung der Abstandsvorschriften – also in einem grösseren Raum als dem Kantonsratssaal – durchgeführt werden kann.
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Update vom Mittwoch, 25. März, 7.24 Uhr: Der Kanton Luzern hat einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit COVID-19 zu beklagen. Es handelt sich um eine 92-jährige Frau aus der Agglomeration Luzern. Die Verstorbene, die sich in Hospitalisation befand, litt an Vorerkrankungen.
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Update vom Dienstag, 24. März, 9.15 Uhr: Aufgrund des Coronavirus müssen die Luzerner Gerichte den Publikumsverkehr stark einschränken. Durchgeführt werden im Moment lediglich die dringlichsten Verhandlungen. Bis zum 19. April gilt im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht ein Rechtsstillstand und im Zivilrecht ein Fristenstillstand. Dies wurde vom Bundesrat angeordnet. Alle anderen Verfahren laufen weiter, wie die Luzerner Gerichte in der Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2019 festhalten.
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Update vom Montag, 23. März, 15.53 Uhr: Um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen, werden die Testkapazitäten im Kanton Luzern mit einem «Drive-In» ausgebaut. Mit dieser Lösung sollen die bestehenden Strukturen des Gesundheitswesens entlastet und verletzliche Personengruppen geschĂĽtzt werden. Zum Test zugelassen sind nur Personen, die durch eine Ă„rztin oder einen Arzt ĂĽberwiesen werden. Es findet also keine Massentestung ohne ärztliche Vorabklärung statt. Das «Drive-in» ist an der Kanti Alpenquai in Luzern untergebracht und startet am Mittwoch, 25. März. Â
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Update vom Montag, 23. März, 13.02 Uhr: Das Luzerner Kantonsspital verschärft das generelle Besuchsverbot weiter. Neu dürfen sich Partner von gebärenden Frauen ab sofort nur noch für die Geburt im Spital aufhalten. Im Kinderspital ist neu nur noch eine Begleitperson zugelassen. Weiter teilt das Luzerner Kantonsspital mit, dass innert weniger Tage über 1000 Anmeldungen auf einen Aufruf für einen befristeten Einsatz eingingen. «Die Verantwortlichen des Luzerner Kantonsspital sind überwältigt über die grosse Hilfsbereitschaft.»
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Update vom Montag, 23. März, 8.37 Uhr: Der kantonale Führungsstab sucht Freiwillige. «Sie wollen den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus im Kanton Luzern aktiv unterstützen? Dann können Sie online ein Formular ausfüllen», schreibt er. Der Kantonale Führungsstab prüfe die Angaben und teile freiwillige Helferinnen und Helfer jenen Organisationen und Institutionen zu, die am dringendsten Hilfe benötigen. Der Link auf das Formular: www.lu.ch/freiwilligenarbeit
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Update vom Samstag, 21. März, 19 Uhr: Im Kanton Luzern gibt es den ersten Todesfall im Zusammenhang mit einer am neuen Coronavirus erkrankten Person zu beklagen. Es handelt sich um einen 55-jährigen Mann aus der Agglomeration Luzern, der an einer Vorerkrankung litt. Aufgrund der bislang bekannten Informationen ist unklar, ob die Person aufgrund ihrer COVID-19-Erkrankung verstarb oder ob eine andere Ursache zum Ableben führte. Eine Autopsie wird darüber Aufschluss geben.
Der Betroffene, der einige Tage an grippalen Symptomen (Fieber, leichter Husten, Kopfschmerzen) litt, liess sich am 17. März auf das Coronavirus testen. Er hatte gemäss seinen Angaben Kontakt mit COVID-19-positiv-getesteten Personen in seinem Umfeld. Aufgrund seines guten Allgemeinzustands (keine Atemnot, keine Brustschmerzen, gute Sauerstoffsättigung) wurde er nach dem Test angewiesen, sich den offiziellen Empfehlungen des Bundesamts fĂĽr Gesundheit folgend zu Hause in Selbst-Isolation zu begeben.Â
Am 20. März erhielt der 55-Jährige, der unter einer Vorerkrankung litt, ein positives Testresultat. Aufgrund des weiterhin guten Allgemeinzustands (kein Fieber, keine Atemnot) erhielt er die Anweisung, die Selbst-Isolation fortzuführen. Gestern Abend wandte sich der Betroffene telefonisch ans Spital und teilte mit, dass er unter plötzlichem Herzrasen leide. Er wurde angewiesen, sich unverzüglich auf die Notfallstation zu begeben, wo er aber aus unbekannten Gründen nicht vorstellig wurde.
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Update vom Samstag, 21. März, 15.40 Uhr: WAS Wirtschaft Arbeit Soziales Luzern wird seine Hotline 041 228 61 00 für Kurzarbeitsentschädigungen auch am Sonntag, 22. März, von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr bedienen. Fragen im Zusammenhang mit der Kurzarbeit werden von mehreren WAS-Mitarbeitenden kompetent beantwortet.
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Update vom Samstag, 21. März, 11.40 Uhr: Der Verein Gewerbe Region Sursee hat auf die prekäre Situation der Gewerbebetriebe wegen der Coronakrise reagiert und auf verschiedenen Kanälen Aufrufe platziert. Unter anderem empfiehlt er den Kauf von Gutscheinen.
 (Foto zVg)
Update vom Samstag, 21. März, 11.30 Uhr: WAS Wirtschaft Arbeit Soziales Luzern hat für den Samstag, 21. März, die Hotline 041 228 61 00 für Kurzarbeitsentschädigungen in Betrieb genommen. Fragen im Zusammenhang mit der Kurzarbeit werden von mehreren WAS-Mitarbeitenden kompetent beantwortet. Es wird kurzfristig entschieden, ob der Betrieb auch am Sonntag aufrechterhalten bleibt.
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Update vom Freitag, 20. März, 19.15 Uhr: Einige Restaurants bieten nun Lieferdienste und Abholservices an, um ein Minimum an Einnahmen generieren zu können. Für diese Abholservices gelten die restriktiven kantonalen Ladenöffnungszeiten. Gemäss Aussagen der Restaurantbetriebe ist es vor allem das Abendgeschäft, das wesentliche Einnahmen bringt. Für viele lohnt sich ein Abholdienst nur um den Mittag nicht. In Zeiten des Notstands sei sie klar der Meinung, dass diese Regelung nicht angewendet und den Restaurants diese Abholservices ausserhalb der Ladenöffnungszeiten gewährt werden sollten, teilt die SVP Kanton Luzern mit. Damit könnten Kosten für Kurzarbeit verringert und den Gastrobetrieben eine gewisse Liquidität garantiert werden. Zudem seien viele Arbeitnehmer froh, wenn sie weiterhin arbeiten könnten. Die SVP appelliert deshalb an den Regierungsrat, das Ladenschlussgesetz für Restaurants mit Abholservices auszusetzen während der Dauer des Notstands.
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Update vom Freitag, 20. März, 16.25 Uhr: Der Bundesrat verbietet Ansammlungen von mehr als fĂĽnf Personen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Ordnungsbusse rechnen. Das Baugewerbe und die Industrie werden zudem verpflichtet, die Empfehlungen des Bundes zur Hygiene und zum Abstandhalten einzuhalten. Betriebe, die sich nicht daran halten, sollen geschlossen werden.Â
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Update vom Freitag, 20. März, 12.55 Uhr: Da sich in vergangenen Tagen viele Personen nicht an die Abstandsregeln hielten und trotz Empfehlung in Gruppen unterwegs waren, setzt der Kanton Luzern mit Hilfe der Luzerner Polizei nun die Abstandsmassnahmen konsequenter durch. Die zeigt sich durch Kontrollen von Patrouillen im öffentlichen Rauf, Aufrufen durch Lautsprecheranlagen und die strikte Auflösung von Gruppenansammlungen. Zudem sollen die Hygiene- und Abstandsregelungen deutlicher ersichtlich werden.
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Update vom Freitag, 20. März, 12.08 Uhr: Die 11. Ausgabe des Sempacherseelaufs vom Samstag, 16. Mai, ist abgesagt. «In der aktuellen Lage wird es nicht möglich sein, den Sempacherseelauf 2020 durchzuführen. Schweren Herzens haben wir nun diesen unumgänglichen Entscheid gefällt. Wir sind absolut davon überzeugt, dass dies der einzige richtige Entscheid ist und hoffen auf Verständnis aller beteiligten Personen», heisst es auf der Website des Veranstalters. Bereits angemeldete Personen wurden per Mail informiert. Bei Fragen oder Unklarheiten stehen die Organisatoren unter info@sempacherseelauf.ch zur Verfügung.
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Update vom Freitag, 20. März, 11.10 Uhr: Angestellte im Gesundheitswesen erbringen derzeit wahre Parforceleistungen. Als kleines Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung ist heute Mittag um 12.30 Uhr die ganze Bevölkerung aufgerufen, den «stillen Helden der Coronakrise» mit einem grossen Applaus zu danken. Beteiligen auch Sie sich an dieser schönen Geste – und senden Sie uns Impressionen davon in Form eines Bilds oder Videos an redaktion@surseerwoche.ch bzw. redaktion@sempacherwoche.ch.
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Update vom Freitag, 20. März, 11.01 Uhr: Die Apotheke des Schweizerischen Paraplegiker-Zentrums liefert auf Bestellung Medikamente. Weil das SPZ fĂĽr die Ă–ffentlichkeit nicht mehr zugänglich ist, können Medikamente telefonisch bestellt und vor dem Haupteingang abgeholt werden. Die Bezahlung ist nur mit Karte möglich. Personen aus der Umgebung Nottwil, ambulante sowie ehemalige Patienten können die Bestellung auch per E-Mail oder Telefon aufgeben. apotheke.spz@paraplegie.ch oder 041 939 59 59.Â
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Update vom Freitag, 20. März, 8.11 Uhr: Die Luzerner Polizei regelt die Ă–ffnungszeiten fĂĽr Take-aways. Sie dĂĽrfen weiterhin geöffnet bleiben allerdings nur zu den festgeschriebenen Zeiten: Montag bis Freitag jeweils bis 18.30 Uhr, Samstag bis 16 Uhr sowie am Abendverkauf der jeweiligen Gemeinde. Es dĂĽrfen aber keine Sitzplätze mehr angeboten werden und die Sitzgelegenheiten fĂĽr das Publikum, auch Aussensitzplätze, sind zu sperren. Im Weiteren sind die Empfehlungen des Bundesamtes fĂĽr Gesundheit (BAG) betreffend Hygiene und das social distancing einzuhalten.Â
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Update vom Donnerstag, 19. März, 16.40 Uhr: Der Regierungsrat verschiebt die Abstimmung über die Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» vom 17. Mai. Die Gemeinderatswahlen vom 29. März finden indessen nach heutigem Wissensstand statt. In den nächsten Tagen wird eine Notverordnung zur Regelung der politischen Rechte während der COVID-19-Situation auf Stufe Gemeinden verabschiedet. Weiter hat der Regierungsrat das Gespräch mit den in Luzern tätigen Geschäftsbanken aufgenommen, zusammen mit der Wirtschaftsförderung Anlaufstellen für die Wirtschaft geschaffen, beim Bund zugunsten einer schweizweit koordinierten Unterstützung der Wirtschaft interveniert und zusätzliche Massnahmen zur Bekämpfung der Epidemie in Angriff genommen.
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Update vom Donnerstag, 19. März, 16.40 Uhr: Aufgrund der aktuellen Massnahmen gegen das Coronavirus musste die Caritas Luzern einige Angebote, Kurse und Öffnungszeiten anpassen. Die Caritas-Märkte bleiben geöffnet, jedoch mit reduzierten Öffnungszeiten – jener in Sursee ist von Dienstag bis Freitag on 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
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Update vom Donnerstag, 19. März, 14.45 Uhr: Gestützt auf die Verordnung 2 über die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus führt die Luzerner Kantonalbank AG (Lukb) ihre ordentliche Generalversammlung vom 8. April unter Ausschluss aller Aktionärinnen und Aktionäre am Hauptsitz der Bank durch.
Aktionärinnen und Aktionäre, die ihr Stimm- und Wahlrecht wahrnehmen wollen, müssen dies mittels Instruktion an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter tun – entweder schriftlich auf dem Postweg bis am 7. April (Posteingang beim Aktienregister) oder elektronisch bis am 6. April, 23.59 Uhr. Die entsprechenden Formulare haben alle per 2. März mit Stimmrecht im Aktienregister eingetragenen Aktionärinnen und Aktionäre bereits erhalten oder werden sie nach Buchschluss vom 25. März in einem Nachversand noch erhalten, wie die Lukb mitteilt.
Die Angaben in der Einladung an die Aktionärinnen und Aktionäre bezüglich Ort und Zeit der Durchführung sowie zum Programm der Generalversammlung sind aufgehoben. Die Traktandenliste und alle Anträge bleiben unverändert.
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Update vom Donnerstag, 19. März, 12.20: Pro Senectute Kanton Luzern baut die Kapazitäten bei der Freiwilligenvermittlung aus und bietet eine Anlaufstelle für Unterstützungsangebote sowie Unterstützungsanfragen. Mit Ausnahme der Bildung+Sport-Angebote werden sämtliche Dienstleistungen für die ältere Bevölkerung aufrecht erhalten.
Pro Senectute Kanton Luzern rechnet damit, dass die Coronakrise noch eine längere Zeit dauern wird und bietet den Gemeinden Hilfe beim Aufbau von Unterstützungsnetzwerken. Diese Netzwerke sollen unbürokratisch, zuverlässig und koordiniert arbeiten und ihre Leistungen über einen längeren Zeitraum erfüllen können.
Die Beratungsstellen Luzern, Emmen und Willisau von Pro Senectute sind geschlossen. Die Sozialberatung, die im Auftrag von Bund und Gemeinden angeboten wird, ist weiterhin für Personen im AHV-Alter, deren Angehörigen und Bezugspersonen da. Die Beratungen werden jedoch ausschliesslich telefonisch durchgeführt. Die Mitarbeitenden unterstützen Seniorinnen und Senioren dabei wie gewohnt bei Fragestellungen zu Finanzen, Gesundheit, Wohnen, Lebensgestaltung und Recht. Auch der Treuhand- und Steuererklärungsdienst und insbesondere der Mahlzeitendienst werden weiterhin aufrecht erhalten.
Pro Senectute Kanton Luzern weitet das Angebot für Klientinnen und Klienten aus und sucht pragmatisch nach Lösungen bei Fragestellungen und Problemen, die sich aufgrund des Coronavirus ergeben. Die Kapazitäten bei der Freiwilligenvermittlung werden ausgebaut und eine Anlaufstelle für Unterstützungsangebote sowie Unterstützungsanfragen angeboten. Freiwillige vor Ort können sich um Einkäufe für den täglichen Bedarf kümmern und regelmässige Kontrollanrufe tätigen. Diese Massnahmen können entscheidend zum Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit der älteren Menschen beitragen, teilt Pro Senectute Kanton Luzern mit.
UnterstĂĽtzungsangebote sowie UnterstĂĽtzungsanfragen nimmt Pro Senectute Kanton Luzern gerne via Hotline entgegen: Telefon: 041 226 11 88, E-Mail: info@lu.prosenectute.ch
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Update vom Mittwoch, 18. März, 15.32 Uhr: Die eidgenössische Abstimmung vom 17. Mai fällt aus. Folglich wird die kantonale Abstimmung über die kantonale Volksinitiative «Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!» mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls vertagt. Ausserdem empfiehlt der Bundesrat den Kantonen und Gemeinden ausdrücklich, Gemeindeversammlungen nur in zwingenden Fällen zu bewilligen.
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Update vom Dienstag, 17. März, 15.15 Uhr: Der Kanton Luzern setzt die Bundesmassnahmen zum Schutz der Bevölkerung konsequent um. Die Rettung von Menschenleben hat aktuell Vorrang vor gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen. Gleichzeitig befasst sich der Regierungsrat mit verschiedenen Möglichkeiten, die mittel- und langfristigen Kollateralschäden der Coronakrise im Kanton Luzern zu begrenzen, wie er in seiner Mitteilung zur Medienkonferenz vom Dienstagnachmittag festhält.
Der Luzerner Regierungsrat hat ergänzend die folgende Verschärfung beschlossen: Es ist ab sofort verboten, Personen in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und in sozialen Einrichtungen zu besuchen. Die Leitung der Einrichtung kann in sachlich begründeten Fällen generell oder im Einzelfall Ausnahmen vom Besuchsverbot bewilligen (z. B. Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden, palliativen Patientinnen und Patienten). Dabei dürfen höchstens zwei Besucherinnen oder Besucher gleichzeitig jemanden besuchen.
Im Sinne einer unbürokratischen Soforthilfe stellt die Luzerner Kantonalbank in Absprache mit dem Regierungsrat 50 Millionen Franken bereit, die für kurzfristige Kredite zugunsten von Kleinunternehmen zur Verfügung stehen sollen. Der Regierungsrat ist im Gespräch mit weiteren Banken, um das Kreditvolumen auszuweiten.
Zur Klärung von Fragen zu den geltenden Massnahmen wird neu eine zentrale kantonale Telefon-Hotline betrieben. Bitte beachten: Es werden keinerlei medizinische Fragestellungen via Hotline beantwortet. Telefon 041 939 20 70 (Betriebszeiten: täglich 8–12 und 13.30–17 Uhr).
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Update vom Dienstag, 17. März, 13.15 Uhr: Die Generalversammlung der FDP.Die Liberalen Frauen Kanton Luzern vom 13. Mai ist abgesagt und auf den Herbst verschoben. Das neue Datum ist noch nicht festgelegt. Alle Veranstaltungen der FDP-Frauen werden bis auf Weiteres abgesagt. Dafür gründen sie eine Hilfsgruppe: «FDP-Frauen Kanton Luzern helfen». Sie organisieren Einkäufe, Kinderhütedienste und soziale Besuche. Für Personengruppen, die nicht besucht werden dürfen, organisieren sie Telefongespräche.
Update vom Dienstag, 17. März, 10.40 Uhr: Trotz der verordneten Schliessung von Velogeschäften können Veloreparaturwerkstätten weiterhin offen bleiben. Dies hat der Bundesrat mit seiner Verordnung über Massnahmen zu Bekämpfung des Coronavirus entschieden. Pro Velo Schweiz empfiehlt Velofahrenden, für Reparaturen die Händler direkt zu kontaktieren oder mobile Angebote zu nutzen.
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Update vom Dienstag, 17. März, 8.15 Uhr: Aufgrund der neusten Entwicklungen wird die Nominationsversammlung der CVP Sempach fĂĽr die Bildungs- und Rechnungskommission vom Mittwoch, 18. März, abgesagt. Basierend auf den kantonalen und kommunalen Statuten hat damit die Parteileitung die Aufgabe, anstelle der Parteiversammlung die beantragten Nominationen termingerecht vorzunehmen. Die Stadtratswahlen finden gemäss Plan am 29. März statt.Â
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Update vom Montag, 16. März, 19.25 Uhr: Aufgrund der heute kommunizierten Massnahmen des Bundesrats zur Eindämmung des Coronavirus und weil mit Personalausfällen zu rechnen ist, reduzieren die Schweizer Transportunternehmen auf Anordnung von SBB und Postauto das öV-Angebot ab Donnerstag, 19. März, Schritt für Schritt und bis auf Weiteres. Die Grundversorgung sei gewährleistet, es werde jedoch zu Ausfällen, Verspätungen und Anschlussbrüchen kommen, teilt die SBB mit. Die Transportunternehmen bitten die Reisenden, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren.
Geplant ist, zuerst den nationalen und internationalen Fernverkehr, danach den Regionalverkehr auf der Schiene und am Schluss den Regionalverkehr auf der Strasse sowie den Ortsverkehr anzupassen.Â
Die ZĂĽge des Fernverkehrs verkehren ab Donnerstag schrittweise generell im Stunden- statt im Halbstundentakt. Die ersten und letzten Takt-Verbindungen sind nicht von Einschränkungen betroffen, da diese wichtig sind im Zusammenhang mit Schichtarbeiten und fĂĽr die Erschliessung der Schweiz und ihrer Regionen. Nächtliche Zusatzverbindungen an den Wochenenden fallen ersatzlos aus.Â
Das öV-Angebot zwischen der Schweiz und ihren Nachbarländern wird stark reduziert. Züge des internationalen Fernverkehrs fahren noch bis an die Grenzbahnhöfe.
Die Züge und Busse des Regionalverkehrs verkehren dort, wo heute der Viertelstundentakt gilt, neu im Halbstundentakt, und dort, wo heute der Halbstundentakt gilt, neu im Stundentakt. Die ersten und letzten Verbindungen werden angeboten, um Früh- und Spätdienste z. B. im Gesundheitswesen oder für die Versorgung mit Lebensmitteln zu ermöglichen. Zusätzliche S-Bahnen in der Hauptverkehrszeit (6 bis 9 sowie 16 bis 19 Uhr) sowie das Nachtangebot am Wochenende fallen aus. Züge und Busse, die bereits heute im Stundentakt verkehren, fahren wie bis anhin.
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Update vom Montag, 16. März, 19.20 Uhr: Die Luzerner Psychiatrie (lups) teilt mit, dass sie punktuell ihr Angebot einschränkt. Die stationäre und ambulante Grund- und Notfallversorgung ist weiterhin sichergestellt. Um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren, sind in der Luzerner Psychiatrie (lups) zudem an sämtlichen Standorten ab Montag, 16. März, Patienten- und Bewohnerbesuche untersagt respektive stark eingeschränkt.
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Update vom Montag, 16. März, 17 Uhr: In einer ausserordentlichen Sitzung des Bundesrates wurde die aktuelle Situation in der Schweiz neu als «ausserordentliche Lage» eingestuft. Somit werden ab Mitternacht bis am 19. April 2020 jegliche Restaurants, Bars, Unterhaltungsbetriebe und Läden geschlossen. Geschäfte für den täglichen Bedarf, wie Post, Bank, Supermärkte oder Apotheken, dürfen weiterhin offen bleiben.
Der Bundesrat fordert die Schweizer Bevölkerung auf, sich strikt an die vorgeschriebenen Hygienemassnahmen zu halten und zu Hause zu bleiben - besonders die gefährdeten Bevölkerungsgruppen. «Wir müssen jetzt, sofort, handeln.», wie Bundesrätin Sommaruga meinte.
Neben Grenzkontrollen zu allen Nachbarländern werden zudem 8000 Angehörige der Armee mobilisiert um in Spitälern, Logistik und Grenzwache zu unterstützen. «Eine Mobilmachung in diesem Ausmass hat es seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gegeben», so VBS-Vorsteherin Viola Amherd.
Insgesamt sei die aktuelle Zahl an Corona-Erkrankten heute auf einem Stand von 2230.
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Update vom Samstag, 14. März, 17.49 Uhr: Im Kanton Luzern hat sich die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen auf 19 erhöht. Die Bevölkerung wird gebeten, die Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu befolgen, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
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Update vom Samstag, 14. März, 9.53 Uhr: Die Schule Sempach bleibt bis zu den Osterferien geschlossen. Somit ist auch das Skilager und die Projektwoche der MST ll abgesagt. SchĂĽlerInnen und Eltern der Primar- und Sekstufe erhalten am kommenden Dienstagnachmittag Arbeitsaufträge per E-Mail zugestellt. Kindergartenkinder erhalten keine Aufträge und dĂĽrfen sich zu Hause spielerisch verweilen. FĂĽr Kinder des Kindergartens und der Primarschule wird während der Unterrichtszeiten ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot sichergestellt. Dieses sollte auf Grund der Verhinderung von Ansteckungen allerdings nur in Ausnahmefällen in Anspruch genommen werden.Â
Auch die Musikschule findet vor Ort ab morgen Samstag, 14.03.2020 nicht mehr statt. Es werden auch keine Ensemblestunden bis nach den Osterferien abgehalten. Der Kinderflohmarkt und die Velobörse am Samstagmorgen auf dem Schulareal finden nicht statt.
Auch die Schulen Neuenkirch bleiben bis 10. April geschlossen. Den Eltern wird dringend geraten, die Kinder daheime zu betreuen oder nach kreativen nachbarschaftlichen Lösungen zu suchen.
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Update vom Freitag, 13. März, 17.34 Uhr: Im Kanton Luzern hat sich die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen auf 18 erhöht. Die Bevölkerung wird gebeten, die Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu befolgen, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
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Update vom Freitag, 13. März, 17.14 Uhr: Der Regierungsrat hat aufgrund des neuen Coronavirus eine besondere Notlage ausgerufen. Zur Bewältigung der Notlage wurde der Führungsstab des Kantons eingesetzt. In Ergänzung zu den heute vom Bundesrat beschlossenen Schritten (Veranstaltungsverbot ab 100 Personen, Schulverbot sowie Einreise-Einschränkungen aus Italien) ordnet der Regierungsrat weitere Massnahmen an.
Zu diesen Massnahmen, die vorerst bis am 30. April 2020 gelten, zählen:
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• Ab sofort dürfen Hotel- und Restaurantbetriebe mit einer Kapazität von mehr als 50 Personen nur dann weiterhin geöffnet haben, wenn sich nicht mehr als 50 Personen (inkl. Personal) gleichzeitig im Lokal aufhalten und die Betriebe garantieren können, dass sowohl sitzend wie auch stehend die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hygiene und Abstand halten eingehalten sind.
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• Präsenzveranstaltungen in Schulen, Hochschulen und übrigen Ausbildungsstätten sind bis 10. April 2020 verboten. Damit verlängert der Kanton die vom Bund verordnete Schulschliessung um eine Woche. Prüfungen, für die bereits ein Termin festgelegt wurde, können unter Einhaltung geeigneter Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Die Gemeinden müssen für einzelne Kinder des Vorschul- und des Grundschulalters (Kitas, Kindergärten und Primarschule) ein Betreuungsangebot sicherstellen.
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• Alle Geschäftsbetriebe, die der Ă–ffentlichkeit zugänglich sind, mĂĽssen die Einhaltung der Empfehlungen des Bundesamtes fĂĽr Gesundheit betreffend Hygiene und Abstandhalten sicherstellen.Â
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• Öffentliche Verkehrsunternehmen müssen einen angemessenen Dienst garantieren unter Einhaltung der Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hygiene.
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• Der Bevölkerung wird dringend empfohlen, die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hygiene und Abstandhalten zu befolgen – insbesondere gegenüber Personen über 65 Jahren und anderen verletzlichen Personengruppen (Personen mit Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen, Krebs sowie Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen). Insbesondere wird dringend davon abgeraten, Besuche in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie in sozialen Einrichtungen zu tätigen.
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• Personen über 65 Jahre und andere verletzlichen Personengruppen (Personen mit Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen, Krebs sowie Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen) wird dringend abgeraten, – sich um Minderjährige zu kümmern;
– an öffentlichen oder privaten Veranstaltungen teilzunehmen;
– öffentliche Verkehrsmittel für anderes ausser für medizinische Zwecke und für den Einkauf von Grundnahrungsmitteln zu benutzen;
– öffentliche Betriebe aufzusuchen (Restaurants, Bars etc.).
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• Die Durchführung von Veranstaltungen und das Angebot von Unterhaltungs- und Freizeitbetrieben (Museen, Sportzentren, Fitnesszentren, Schwimmbäder und Wellnesszentren etc.), von Restaurations- und Barbetrieben sowie von Diskotheken und Nachtclubs richtet sich nach den Bestimmungen des Bundes. Bereits erteilte Bewilligungen der Dienststelle Gesundheit und Sport für die Durchführung von Veranstaltungen von mehr als 100 Personen sind ab sofort aufgehoben.
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«Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass er einschneidende Massnahmen beschlossen hat. Wenn der Gesundheit der Luzerner Bevölkerung jedoch höchste Priorität eingeräumt wird, dann sind es notwendige Massnahmen. Sollen sie Wirkungskraft entfalten, dann müssen sie schnell umgesetzt werden», sagt Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf. Mit der Strategie wird das Ziel verfolgt, die Bevölkerung – vor allem die verletzlichen Personengruppen – vor der Ansteckung und einer Erkrankung zu schützen.
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Im Weiteren sollen die Kapazitäten der Spitäler für die Behandlung von Schwerkranken freigehalten werden und die Auswirkungen der getroffenen Massnahmen auf Gesellschaft und Wirtschaft trotzdem möglichst erträglich gestaltet werden.
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Widerhandlungen gegen die entsprechende VerfĂĽgung werden mit Busse bestraft. Bei Nichtbefolgen der angeordneten Massnahmen werden diese mit Hilfe der Luzerner Polizei zwangsweise und auf Kosten des Verursachers durchgesetzt.
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