Hauptsächlich vom Wachstum betroffen ist die Gruppe der Personen im Alter ab 65 Jahren. So werden im Jahr 2050 voraussichtlich knapp 27 Prozent der Luzerner Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt sein. Das Bevölkerungswachstum wird sich im Lauf der Jahre allmählich abschwächen. Dies geht aus den neuen LUSTAT-Bevölkerungsszenarien hervor, wie LUSTAT Statistik Luzern in ihrem neuen Webartikel ausführt.
Im mittleren Bevölkerungsszenario (Referenzszenario) wird bis 2050 mit einem Anstieg der ständigen Wohnbevölkerung auf rund 491'400 Einwohnerninnen und Einwohnern gerechnet. Dies entspricht gegenüber Ende 2022 einem Zuwachs um insgesamt rund 66'600 Personen oder 15,7 Prozent. Hauptsächlich vom Wachstum betroffen ist die Gruppe der Personen im Alter ab 65 Jahren. So werden im Jahr 2050 voraussichtlich 26,7 Prozent der Luzerner Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt sein (2022: 18,5%). Gemäss Szenario wird das Bevölkerungswachstum bis 2050 zu gut zwei Dritteln von Wanderungsgewinnen und zu knapp einem Drittel von Geburtenüberschüssen getragen. Sowohl für die schweizerische als auch für die ausländische Bevölkerung wird eine Zunahme erwartet.
Das Bevölkerungswachstum wird sich künftig allmählich abschwächen. Dies aus zwei Gründen: Zum einen steigt die Zahl der Sterbefälle aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung. Die zunehmenden Sterbefälle schwächen den anfänglich noch hohen Geburtenüberschuss langsam ab. Der zweite Grund liegt in der Entwicklung der Zuwanderung. Zwar wird für die nächsten knapp dreissig Jahre mit einem kontinuierlichen Wanderungsgewinn gerechnet. Allerdings wird dieser im Jahr 2050 mit 1'100 Personen geringer ausfallen als im Jahr 2023, für das ein Plus von 1'900 Personen erwartet wird.
Betrachtet man die Altersgruppen differenziert, so zeigt sich ein besonders starkes Wachstum bei den älteren Personen. Die Zahl der 65-Jährigen und Älteren wächst bis ins Jahr 2050 um 66,6 Prozent auf rund 131'200 Personen. Damit werden im Jahr 2050 voraussichtlich 26,7 Prozent der Luzerner Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt sein (2022: 18,5%). Im gleichen Zeitraum wächst die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20–64 Jahre) auf knapp 267'600 Personen an. Dies entspricht einem vergleichsweise geringen Zuwachs von 2,8 Prozent. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sinkt von 61,2 Prozent im Jahr 2022 auf 54,4 Prozent im Jahr 2050. Auch der Anteil der Unter-20-Jährigen nimmt in den nächsten knapp dreissig Jahren ab (2022: 20,2%; 2050: 18,8%).
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