Bei 61 der 80 Luzerner Gemeinden bleibt der Gemeindesteuerfuss im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr unverändert. 16 Gemeinden weisen einen tieferen und drei Gemeinden einen höheren Steuerfuss auf als noch 2021. Fünf Gemeinden mit Steuerfusssenkung budgetieren für das Jahr 2022 einen Gewinn. Die übrigen mit einer Steuerfusssenkung rechnen mit einem Defizit. Über 80 Prozent der Bevölkerung wird zu 1.7 bis 2.15 Einheiten besteuert. Zu den 61 Gemeinden mit unverändertem Steuerfuss zählen Meggen (0.95 Einheiten) mit dem tiefsten und Luthern (2.40 Einheiten) mit dem höchsten Steuerfuss. Die Gemeinde Wikon, die im Vorjahr zusammen mit Luthern den höchsten Steuerfuss ausgewiesen hatte, hat diesen nun um 0.10 Einheiten gesenkt. Die stärksten Steuerfusssenkungen nahmen Rickenbach (–0.20 Einheiten) und Menznau (–0.15) vor. Die höchste Steuerfusszunahme betrug 0.10 Einheiten und wurde von der Gemeinde Dierikon beschlossen. Die Gemeinden Buchrain und Egolzwil hoben den Steuerfuss um je 0.05 Einheiten an.
Für das Jahr 2022 haben die Luzerner Gemeinden ein Defizit von insgesamt 55,3 Millionen Franken budgetiert. Unter den 60 Gemeinden mit einem budgetierten Defizit befinden sich die fünf bevölkerungsstärksten Gemeinden Luzern, Emmen, Kriens, Horw und Ebikon. Das höchste Defizit weist mit 13,1 Millionen Franken das Budget der Stadt Luzern aus; das zweithöchste Defizit das Budget der Stadt Sursee (4,5 Mio. Fr.). Einen Gewinn haben 20 Luzerner Gemeinden budgetiert. Weggis ist die Gemeinde mit dem höchsten budgetierten Gewinn (1,6 Mio. Fr.), gefolgt von der Gemeinde Knutwil (0,5 Mio. Fr.). Fünf Gemeinden mit budgetiertem Gewinn haben auf das aktuelle Steuerjahr hin ihren Steuerfuss gesenkt.
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