Passend zu seinem Departement begrĂĽsste Armin Hartmann die Medien im frisch renovierten St.-Karli-Schulhaus fĂĽr ein Mediengespräch. Hartmann betonte, dass der Anfang doch stressig war. Vor allem die Zeit zwischen Wahl und Antritt machte ihm zu schaffen, da er seine vorherigen Aufgaben abschliessen und weiterleiten musste. Er betonte aber, dass der Start in sein Amt grundsätzlich positiv verlaufen sei. «Ich merkte, dass die Bevölkerung dem Regierungsrat viel Vertrauen entgegenbringt, obwohl die Mehrheit des Regierungsrats ausgewechselt wurde», erzählte der neue Bildungs- und Kulturdirektor.Â
Hartmann ist zufrieden damit, wie er in das Bildungs- und Kulturdepartement eingeführt wurde. Laut dem SVP-Regierungsrat ist die Organisation des Departements bereits kompetent, und er setzt sich dafür ein, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Hartmann fühlt sich mit seinen Aufgaben und seiner Rolle im Departement wohl. Er betonte, dass das Departement breit gefächert sei. In Sachen Bildung, sagte er, könne er die Zukunft mitbestimmen. Auch das Kulturdepartement solle nicht zu kurz kommen und den gleichen Stellenwert wie die Bildung bekommen.
Die Politik solle in der Bildung eine grössere Rolle spielen. Dies bekräftigte Hartmann im Mediengespräch immer wieder. In Bildungsangelegenheiten sollten in Zukunft nicht mehr die einzelnen Verwaltungen angesprochen werden, sondern das Bildungs- und Kulturdepartement selbst, hielt Hartmann fest. Im Bildungsbereich stehen viele Veränderungen an. Der Regierungsrat betonte, dass sich der Schulunterricht der Zeit anpassen müsse, weil sich auch die Berufswelt verändere. Man diskutiere zum Beispiel über eine Digitalisierung des Unterrichts. Der neue Bildungs- und Kulturdirektor möchte die Jugend fit für die Zukunft machen. Zudem strebt Hartmann an, dass sich Lehrpersonen in Zukunft wohler fühlen sollen in ihrem Beruf. Welche genauen Massnahmen er gegen den Lehrpersonenmangel plant, wird Hartmann im ersten Quartal des Jahres 2024 bekannt geben. Auch im nächsten Jahr wird die Neuausrichtung des Museums Luzern erwartet.
Wie bereits erwähnt, betonte Hartmann immer wieder, dass er die Politik und die Bildung wieder näher zueinander bringen möchte. Dies zeigt sich in seiner Regierungsstrategie. «Ich möchte wissen, was an der Front passiert», so Hartmann. Seine Strategie sei es deshalb, Schulen, Firmen und Kulturschaffende zu besuchen, sie kennenzulernen und sich zu vernetzen.Â
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