100-jähriger Sepp Furrer ist ältester Rainer

Der älteste Einwohner der Gemeinde Rain, Sepp Furrer, lebt in seiner eigenen Wohnung auf dem Bauernhof Chnülle, wo er am Mittagstisch bei seinem Sohn Klaus und der Schwiegertochter Irene teilnehmen darf. Leider plagten ihn in der letzten Zeit gesundheitliche Probleme, sodass vor seinem Geburtstag ein Aufenthalt im Spital nötig wurde. Gefeiert wurde dann aber mit der ganzen Familie, den zwei Töchtern und dem Sohn mit deren Familien mit insgesamt zehn Grosskindern und den zwölf Urgrosskindern im Restaurant Kreuz. Zum Kaffee und Kuchen waren am Nachmittag auch Freunde und Nachbarn eingeladen.

Kirchen- und Gemeindevertreter waren anwesend

Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Gemeindepräsident Harry Emmenegger, Gemeinderätin Judith Galliker und Gemeindeschreiber Water Sidler sowie vom Pfarreiteam Irene Meyer und Erich Hausheer, was dem Jubilar sehr viel bedeutete.

Torte erzählt aus dem Leben

Seine Tochter erklärte die Dekoration der Geburtstagstorte, auf welcher viele Besonderheiten von Sepp Furrer zu sehen waren: So waren die Gemeindewappen von Lungern, wo der Jubilar geboren wurde, und Sarnen, wo er einige Jahre verbrachte, bevor er mit seiner Familie 1967 nach Rain kam, abgebildet. Natürlich durfte seine Tabakpfeife, ein Honigglas und eine Schwingerszene sowie das Braunvieh, ein Gläschen Wein und die Enziane nicht fehlen. Alles Leidenschaften des 100-Jährigen. Die am Samstag dargebotenen Jodellieder erfreuten den Jubilar auch ganz besonders.

Vier seiner Grosskinder trugen auf Wunsch des Grossvaters eine Obwaldner Sonntagstracht. Deren Männern hatte der Jubilar versprochen, mit ihnen am Geburtstag «eine z’schnupfe», wenn die Frauen in Obwaldner Trachten gekleidet zum Geburtstag kämen. Dem Arzt sagte der Jubilar vorgängig auch, dass er am 100. Geburtstag eine Tabakpfeife rauchen würde, sein Grossvater hätte dies schliesslich auch bis zu seinem Tod mit 102 Jahren getan.

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